Einführung in Braincare - Dein Kopf, Dein Kapital – kümmere Dich darum!

Was ist Braincare?

Unser Gehirn ist die Schaltzentrale unseres Lebens – es steuert unsere Erinnerungen, Entscheidungen und Kreativität. Doch auch dieses komplexe Organ braucht Pflege, um langfristig gesund und leistungsfähig zu bleiben. In einer Welt voller Ablenkungen und Stress fällt es oft schwer, die Gesundheit des Gehirns im Blick zu behalten. Doch mit gezielter Braincare schaffst Du die Grundlage für mehr Fokus, Kreativität und Wohlbefinden – heute und in der Zukunft.

Die erste Einheit dient als Einführung in die Welt der Gehirnpflege. Sie liefert einen Überblick über die Bedeutung von Braincare, die zentralen Elemente und die Inhalte der kommenden Einheiten. Mit einer einfachen praktischen Aufgabe – „Wasser für Dein Gehirn“ – wird der erste Schritt in Richtung besserer Gehirngesundheit gemacht.

Die Analogie: Dein Gehirn als Haus

Stell Dir vor, Dein Gehirn ist ein Haus:

  • Baumaterialien wie Steine (Proteine) und Mörtel (Fette) sorgen für eine stabile Struktur.
  • Schutz vor Schäden durch Antioxidantien und Stressmanagement bewahrt die Mauern vor Verfall.
  • Regelmäßige Pflege wie mentales Training und Schlaf hält das Gebäude dauerhaft in Schuss.

Braincare vereint all diese Aspekte, damit Dein „mentales Haus“ nicht nur stabil bleibt, sondern auch wächst und gedeiht.

Überblick über die Einheiten

Einheit 1: Was ist Braincare?

Eine Einführung in die Grundlagen der Gehirnpflege: Warum ist Braincare wichtig, welche Elemente umfasst es, und wie kann es Deinen Alltag verbessern?

Einheit 2: Ernährung – Das Baumaterial für Dein Gehirn

Ernährung bildet die Basis für ein gesundes Gehirn. In dieser Einheit erfährst Du, welche Lebensmittel besonders wichtig sind, um Nervenzellen zu stärken und Synapsen aufzubauen.

Einheit 3: Bewegung – Sauerstoff für Dein Gehirn

Bewegung kurbelt die Durchblutung an, versorgt Dein Gehirn mit Sauerstoff und fördert die Bildung neuer Nervenzellen. Wie Du Bewegung gezielt für Dein Gehirn nutzen kannst, lernst Du hier.

Einheit 4: Schlaf – Der Baumeister in der Nacht

Im Schlaf regeneriert sich Dein Gehirn, stärkt Synapsen und verarbeitet Informationen. Diese Einheit zeigt Dir, wie Du Deinen Schlaf optimieren kannst.

Einheit 5: Stressmanagement – Schutz vor „mentalen Stürmen“

Stress kann wie ein Sturm Dein mentales Haus beschädigen. Du erfährst, wie Du Stress abbauen und Dein Gehirn schützen kannst.

Einheit 6: Mentales Training – Synapsen stärken und flexibel halten

Wie Du durch Rätsel, Lernen und neue Erfahrungen Deine kognitiven Fähigkeiten steigerst und Dein Gehirn fit hältst.

Einheit 7: Soziale Interaktion – Der Klebstoff für ein gesundes Gehirn

Soziale Kontakte sind entscheidend für Dein emotionales und kognitives Wohlbefinden. Wie Interaktion das Gehirn stärkt, erfährst Du hier.

Einheit 8: Nachhaltige Pflege – Dein Langzeit-Plan für Braincare

In der abschließenden Einheit fassen wir zusammen, wie Du Braincare langfristig in Deinen Alltag integrierst und Dein Gehirn dauerhaft gesund hältst.

Praktische Aufgabe: Wasser für Dein Gehirn

Bevor wir tiefer in die Welt der Braincare eintauchen, starten wir mit einer einfachen, aber äußerst effektiven Maßnahme: Versorge Dein Gehirn mit ausreichend Wasser.

Warum ist das wichtig?
Unser Gehirn besteht zu etwa 75 % aus Wasser. Schon ein geringer Flüssigkeitsmangel kann sich negativ auf Konzentration, Gedächtnis und Stimmung auswirken. Wasser ist das Transportmittel für Nährstoffe und Abfallstoffe in den Zellen – ohne ausreichende Hydration gerät dieser Kreislauf ins Stocken, und Dein Gehirn arbeitet weniger effizient. Ich persönlich merke es immer sofort, wenn ich zu wenig getrunken habe. Dann bekomme ich sofort Wortfindungs- und Konzentrationsprobleme.

Deine Aufgabe für heute

  • Trinke bewusst mehr Wasser. Die Techniker Krankenkasse empfiehlt eine Flüssigkeitsaufnahme von etwa 35 ml pro kg Körpergewicht. Für eine 80 kg schwere Person wären das rund 2,8 Liter. Bedenke jedoch, dass Du auch durch die Nahrung bereits Flüssigkeit aufnimmst. Daher sollte Dein Ziel sein, zusätzlich zu Deinen Mahlzeiten etwa 1,5 bis 2 Liter Wasser am Tag zu trinken. Falls Du gesundheitliche Einschränkungen hast, lass die genaue Menge im Zweifelsfall von Deinem Arzt oder Deiner Ärztin abklären. 
  • Starte mit einem Glas am Morgen: Dein Gehirn ist nach der Nacht dehydriert – ein Glas Wasser direkt nach dem Aufstehen hilft, den Flüssigkeitshaushalt auszugleichen.
  • Gestalte Wassertrinken attraktiv: Falls Dir Wasser langweilig erscheint, peppe es mit Zitronenscheiben, Gurke oder Minze auf.

 

Reflexion

  • Wie fühlst Du Dich nach einem Tag mit bewusster Wasserzufuhr?
  • Hast Du gemerkt, dass Du klarer denken oder Dich besser konzentrieren kannst?

Mit dieser kleinen, aber wirkungsvollen Übung machst Du den ersten Schritt in Richtung einer besseren Braincare-Routine. In den nächsten Einheiten lernst Du weitere spannende Maßnahmen kennen, die Dein Gehirn nachhaltig stärken. 🚰🌟

Einführung in Brainwork - Effizienz im Kopf

Was ist Brainwork?

Brainwork umfasst eine Reihe von Techniken und Strategien, mit denen Du Dein Gehirn gezielt effizienter nutzen kannst. Diese sind sozusagen Dein Werkzeugkasten für ein effizienteres Gehirn.

Ich lege dabei meinen Fokus auf Speed Reading und Mnemotechniken:

  • Speed Reading hilft Dir, Texte schneller zu erfassen, ohne dabei das Verständnis zu verlieren. Du lernst, Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden und Informationen gezielt aufzunehmen.
  • Mnemotechniken sind Gedächtnisstrategien, mit denen Du Fakten, Namen, Zahlen oder Konzepte nicht nur leichter behältst, sondern sie auch schnell und strukturiert abrufen kannst.

Warum ist Brainwork wichtig?

In einer Welt voller Informationen wird es immer entscheidender, diese schnell zu filtern, aufzunehmen und nachhaltig zu speichern. Brainwork hilft Dir, Dich in diesem Überangebot zurechtzufinden, gezielt die wichtigsten Inhalte zu filtern und nachhaltig zu speichern.

Vorteile von Brainwork

  • Zeitersparnis und Produktivität: Speed Reading und strukturierte Techniken helfen Dir, Informationen schneller aufzunehmen und Aufgaben effizienter zu erledigen – das spart Zeit und Energie.
  • Bessere Erinnerungsfähigkeit: Mit Mnemotechniken prägst Du Dir Fakten, Namen und Listen leichter ein und kannst sie gezielt abrufen.
  • Langfristige geistige Fitness: Regelmäßiges Training hält Dein Gehirn flexibel, belastbar und leistungsfähig – ein Gewinn bis ins hohe Alter.
  • Stressreduktion: Effiziente Informationsverarbeitung gibt Dir Sicherheit und beugt Überforderung vor.
  • Selbstbewusstsein: Der gezielte Umgang mit Informationen stärkt Dein Vertrauen in Deine geistigen Fähigkeiten und sorgt für souveränes Handeln.

Brainwork ist ein Schlüssel, um Dein geistiges Potenzial voll auszuschöpfen. Du lernst, Dein Denken zu „trainieren“ und aktiv zu steuern, statt Dich von äußeren Reizen und Ablenkungen überwältigen zu lassen. 

Das Beste daran: Jeder kann Brainwork lernen und in seinen Alltag integrieren. Ob im Beruf, beim Lernen oder im Alltag – Dein Gehirn wird zu Deinem stärksten Werkzeug.

Die 8 Einheiten im Überblick:

  • Was ist Brainwork? – Dein Turbo fürs Denken
  • Teste Deine Lesegeschwindigkeit und entdecke Dein wahres Potenzial!**
  • Die Grundlagen des Speed-Readings – Der Schlüssel zu schnellerem Lesen
  • Schnell und mit Verständnis lesen – Mehr als nur Tempo
  • Visualisierung: Der Schlüssel zu einem besseren Gedächtnis
  • Abstraktes greifbar machen: Mit kreativen Bildern leichter merken
  • Erzählen statt vergessen – Die Geschichtentechnik
  • Merken mit dem Körper – Die Körperliste der Loci-Methode

Deine Aufgabe

Jetzt kennst Du die Bausteine von Brainwork und weißt, welche Techniken Dir dabei helfen können, Dein geistiges Potenzial zu entfalten. Starte doch gleich mit einer kleinen Reflexion: 

  • Überlege, in welchen Situationen Du Dir wünschst, schneller lesen oder Dich besser erinnern zu können.
  • Notiere Dir ein bis zwei konkrete Beispiele. Diese Klarheit hilft Dir, in den kommenden Einheiten motiviert und zielgerichtet zu bleiben.

Ernährung – Das Baumaterial für Dein Gehirn

Einführung

Unsere Ernährung spielt eine zentrale Rolle für die Gesundheit unseres Gehirns – sie liefert nicht nur die „Baumaterialien“ wie Proteine (Steine) und gesunde Fette (Mörtel), die für den Aufbau von Synapsen und Nervenzellen notwendig sind, sondern schützt das Gehirn auch vor schädlichen Einflüssen. Antioxidantien wirken wie ein Schutzschild und neutralisieren freie Radikale, während gesunde Fette die Stabilität und Funktion der Zellmembranen stärken.

Bestimmte Nährstoffe fördern sogar die Bildung neuer Gehirnzellen und ihre Integration in das neuronale Netzwerk. So unterstützt die richtige Ernährung nicht nur den Aufbau und Erhalt, sondern verbessert auch die Kommunikation zwischen den Zellen – was sich positiv auf Konzentration, Gedächtnis und kognitive Leistungsfähigkeit auswirkt.

Doch welche Nährstoffe sind besonders wichtig, und wie kannst Du sie gezielt in deinen Alltag integrieren? In dieser Einheit erfährst Du, welche Lebensmittel Dein Gehirn besonders lieben wird und warum.

Wichtige Nährstoffe und ihre Wirkung auf das Gehirn

Die richtige Ernährung fördert nicht nur den Aufbau und die Stärkung neuer Gehirnstrukturen, sondern schützt sie, regt die Bildung neuer Gehirnzellen an und verbessert die Kommunikation zwischen den Zellen. Hier sind die wichtigsten Nährstoffe, ihre Funktionen und geeignete Lebensmittel:

Aufbau und Stärkung neuer Gehirnstrukturen

  • Proteine: Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte, Milchprodukte (Hartkäse), Geflügel, Fisch sind gute Proteinquellen. Sie bestehen aus Aminosäuren, und liefern die Grundbausteine für Nervenzellen und Neurotransmitter wie Dopamin oder Serotonin. Diese sind die für die Signalübertragung im Gehirn notwendig.
  • Omega-3-Fettsäuren: Lachs, Walnüsse, Leinsamen und Sojabohnen sind gute Quellen für Omega-3-Fettsäuren. Sie sind essenziell für die Flexibilität und Stabilität der Zellmembranen. Sie wirken sozusagen wie ein „Schmierstoff“ für die Zellmembranen, damit die Verbindungen geschmeidig und leistungsfähig bleiben. Außerdem fördern sie den Aufbau neuer Verbindungen zwischen Nervenzellen.

Schutz der Gehirnstrukturen

  • Antioxidantien: Blaubeeren, Spinat, Kurkuma, dunkle Schokolade mit einem hohen Kakaoanteil und grüner Tee sind wahre Superfoods, weil sie viele Antioxidantien enthalten.
    Sie neutralisieren freie Radikale und verhindern so oxidative Schäden an Nervenzellen, die durch Stress oder Umweltgifte entstehen.
  • Vitamin E: Mandeln, Sonnenblumenkerne und grünes Blattgemüse enthalten viel Vitamin E. Dieses fettlösliche Vitamin schützt die empfindlichen Zellmembranen.
  • Zink und Selen: Kürbiskerne, Paranüsse und Linsen beinhalten diese Spurenelemente. Dadurch wird zum einen das Immunsystem gestärkt und schützen gleichzeitig das Gehirn vor Entzündungen geschützt.

Anregung zur Bildung neuer Gehirnzellen

Auch im Erwachsenenalter werden neue Gehirnzellen gebildet. Das nennt man Neurogenese. Vor allem findet die Neubildung im Bereich des Hippocampus statt – einem Bereich des Gehirns, der für Lernen und Gedächtnis wichtig ist. Diese gehirnaktiven Mikronährstoffe unterstützen die Neurogenese besonders gut:

  • Polyphenole: Buntes Obst und Gemüse, wie Grüner Tee, Granatapfel, blaue Trauben und grünes Blattgemüse versorgen den Körper mit Polyphenolen.
  • Vitamin D, was in Eigelb und fettreichem Fisch enthalten ist
  • Folsäure (Vitamin B9): Diese findet man in Lebensmitteln wie Brokkoli, Spargel, Orangen und Vollkornprodukten.

Verbesserung der Kommunikation zwischen Gehirnzellen

  • Cholin: Enthalten in Eigelb, Sojabohnen, Rinderleber und Blumenkohl ist essenziell für die Bildung von Acetylcholin, einem Neurotransmitter, der für Gedächtnis und Lernprozesse entscheidend ist. Daher ermöglicht Cholin die schnelle und effiziente Weiterleitung von Signalen im Gehirn.
  • Magnesium: Ist vor allem in Mandeln, Bananen, Vollkornprodukten und Spinat enthalten. Es unterstützt die Signalübertragung zwischen Nervenzellen und stärkt die Formbarkeit des Gehirns.
  • B-Vitamine (B6, B12): Sie sind besonders in Fisch, Geflügel, Milchprodukte und Haferflocken enthalten. Und sie spielen eine Schlüsselrolle bei der Herstellung von Neurotransmittern und der Myelinschicht, die die Nervenbahnen umhüllt und die Signalweiterleitung beschleunigt.

Praktische Tipps – Umsetzen

  • Fokus auf gesunde Fette: Baue mehr Lebensmittel wie Lachs, Walnüsse oder Leinsamen in Deine Ernährung ein.
  • Proteinquellen integrieren: Iss Hülsenfrüchte, Eier oder mageres Fleisch, um Deinen Eiweißbedarf zu decken.
  • Antioxidantien nutzen: Ergänze Beeren, grünes Gemüse und Kurkuma für den „Schutzschild“ Deines Gehirns.

Rezept-Tipp: Goldene Milch

Neben der Heidelbeere und den Omega-3-Fettsäuren ist Curcumin ein sehr förderlicher Stoff. Nicht nur für das Gehirn, sondern es stärkt auch die Abwehrkräfte. Daher habe ich hier ein Rezept, nicht nur für die kalte Jahreszeit. Vielleicht magst Du es mal ausprobieren? Ich trinke mittlerweile jeden Tag mindestens ein Glas.

Ich habe ein wenig mit einem neuen Computerprogramm gespielt und aus der Anleitung ein Video gebastelt. Schau mal rein. Die Stimme ist natürlich nicht meine eigene Stimme, sondern eine künstlich erzeugte Stimme. Einfach unglaublich, was heutzutage alles möglich ist.

Goldene Milch

  • 300 ml Pflanzenmilch (zum Beispiel selbst gemachte Mandelmilch)
  • ein Stück Kurkuma (ca. 2 bis 3 cm groß) oder einen EL Kurkumapulver
  • ein Stück Ingwer (ca. 2 cm groß)
  • 1/4 TL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • 1/4 TL Zimt
  • 1/2 TL Kokosöl
  • eine Prise frisch gemahlene Muskatnuss
  • Datteln oder 1 TL Honig zum Süßen

Alle Zutaten gut vermixen und erwärmen (Vorsicht bei Spritzern, die Farbe hält sehr gut) 😉

Zum Schluss noch einen Teelöffel Honig in die nicht mehr ganz heiße Milch.

Wer wie ich auf den Geschmack gekommen ist, bereitet sich einen Vorrat an Paste zu (ohne Milch und Honig). Ich mache das frei Schnauze mit je zwei handvoll frischem Kurkuma (Bio-Laden) und Ingwer. Die Paste hält sich gut und man mischt sich täglich einfach einen Teelöffel mit Milch und Honig.

Deine Reise ins Speed-Reading – Entdecke Dein Potenzial!

Was ist Speed-Reading?

Speed-Reading ist die Kunst, schneller zu lesen, ohne dabei das Verständnis zu verlieren. Es kombiniert Techniken, die Deine Augenbewegungen und Gehirnprozesse optimieren, sodass Du Texte effizienter erfassen kannst.

Warum ist das wichtig?

In unserer informationsreichen Welt hilft Dir Speed-Reading, wertvolle Zeit zu sparen und dennoch alles Wesentliche aufzunehmen. Es ist ein Werkzeug, das Dir nicht nur im Beruf, sondern auch privat Vorteile verschafft, indem Du Informationen rascher und gezielter verarbeiten kannst.

Teste Deine Basis-Lesegeschwindigkeit

Bevor wir mit den Techniken starten, wollen wir herausfinden, wie schnell Du aktuell liest.

So funktioniert es:

1. Nimm Dir ein Buch, das einen leicht verständlichen Text enthält. Ein Jugendbuch wäre z. B. gut. Allerdings sollte es auf den Seiten, die Du für den Test liest, möglichst keine Bilder oder Illustrationen enthalten.
2. Stelle einen Timer auf zwei Minuten und lies den Text in Deinem normalen Lesetempo. Also in der Geschwindigkeit, mit der Du 100 % Textverständnis erreichst.
3. Markiere die Stelle, an der Du nach zwei Minuten aufgehört hast.
4. Zähle die Anzahl der gelesenen Zeilen.
5. Bestimme die durchschnittliche Anzahl der Wörter pro Zeile (WpZ). Dazu zählst Du die Gesamtanzahl der Wörter, die in 5 vollständig beschriebenen Zeilen stehen und teilst die Zahl durch 5.
6. Bestimme die Anzahl der gelesenen Wörter pro Minute: Dazu multiplizierst Du die Anzahl der gelesenen Zeilen mit der Anzahl der durchschnittlichen Wörter pro Zeile und teilst das Ergebnis durch 2. Das ist Deine aktuelle Lesegeschwindigkeit (Wörter pro Minute, WpM).

In unserer informationsreichen Welt hilft Dir Speed-Reading, wertvolle Zeit zu sparen und dennoch alles Wesentliche aufzunehmen. Es ist ein Werkzeug, das Dir nicht nur im Beruf, sondern auch privat Vorteile verschafft, indem Du Informationen rascher und gezielter verarbeiten kannst.

Erlebe die Geschwindigkeit!

Im nächsten Schritt zeige ich Dir, wie viel Potenzial Du hast. Im folgenden Video werden Wörter in schneller Abfolge eingeblendet – Du wirst überrascht sein, wie viel Dein Gehirn bereits ohne vorheriges Training aufnehmen kann.

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Mehr Informationen

Faszinierend, oder?

Im Video wurden Wörter nur 0,05 Sekunden lang angezeigt. Hochgerechnet wären das 1.200 Wörter pro Minute. Am Ende wurden sogar 2 oder 3 Wörter auf einmal angezeigt – das zeigt, wie unglaublich schnell unser Gehirn arbeiten kann, wenn wir es trainieren!

Deine Aufgabe

Vergleiche die Zahl aus Deiner Basis-Messung mit den 1.200 WpM aus dem Video. Wie viel Potenzial steckt noch in Dir?

Notiere Dir Deine Gedanken und wie Du Dich fühlst, wenn Du daran denkst, Deine Lesegeschwindigkeit zu steigern.

In der nächsten Brainwork Einheit lernst Du die Grundlagen des Speed-Readings. Du erfährst, welche Techniken es gibt, und machst die ersten Schritte, um Deine Lesegeschwindigkeit nachhaltig zu erhöhen – freu Dich auf Dein erstes Aha-Erlebnis!

Wortfindung – Das Spiel mit Sprache

Was sind Wortfindungsübungen?

Wortfindungsübungen sind kreative Sprachspiele, bei denen Du gezielt nach Wörtern suchst, die bestimmte Kriterien erfüllen. Sie sorgen dafür, dass Du in Deinem Langzeitgedächtnis stöbern musst, fördern die aktive Auseinandersetzung mit Sprache und machen dabei richtig Spaß! Hier einige Beispiele:

  • Wörter mit bestimmten Anfangsbuchstaben: Finde so viele Wörter wie möglich, die mit einem bestimmten Buchstaben beginnen, z. B. „B“ (Banane, Ball, Baum …).
  • Buchstabenbeschränkungen: Suche Wörter, die bestimmte Buchstaben enthalten, nur eine bestimmte Länge haben oder bei denen bestimmte Buchstaben fehlen.
  • Themenwörter: Finde für jeden Buchstaben von A-Z Wörter, die alle zu einem bestimmten Themenbereich gehören, z. B. „auf dem Weihnachtsmarkt“.
  • Anagramme: Setze Buchstaben eines Wortes neu zusammen, um andere Wörter zu bilden, z. B. aus „Rose“ → „Eros“.
  • Synonyme: Finde andere Wörter mit ähnlicher Bedeutung, z. B. für „groß“ → „riesig“, „hoch“, „mächtig“.
  • Wortketten: Verbinde Wörter durch gemeinsame Buchstaben oder Silben, z. B. „Haus → Sau → Auto → Ort“.

Wortfindungsübungen laden dazu ein, spielerisch mit Sprache zu experimentieren und Deinen Wortschatz zu erweitern. Sie eignen sich sowohl als Herausforderung für Einzelpersonen als auch als unterhaltsames Gruppenspiel!

Warum sind sie wichtig?

Wortfindungsspiele sind mehr als nur ein Zeitvertreib – sie bieten zahlreiche Vorteile für Dein Gehirn und Deine Sprachfähigkeiten. Hier die wichtigsten auf einen Blick:

  • Erweiterung des Wortschatzes: Du reaktivierst vergessene Begriffe aus Deinem passiven Wortschatz und integrierst sie spielerisch in Deinen aktiven Sprachgebrauch.
  • Verbesserung der Sprachgewandtheit: Du wirst eloquenter und kannst Dich klarer und präziser ausdrücken.
  • Kognitive Fitness: Diese Übungen trainieren Gedächtnis, Konzentration und Flexibilität – wichtige Fähigkeiten für den Alltag und besonders im Alter.
  • Schutz vor Sprachabbau: Regelmäßige Wortfindungsspiele halten Dein Gehirn fit und helfen, sprachliche Fähigkeiten bis ins hohe Alter zu bewahren.
  • Schneller Zugriff auf Begriffe: Du lernst, Worte gezielt und zügig abzurufen – eine Fähigkeit, die in vielen Lebenssituationen nützlich ist.
  • Wortfindungsspiele sind eine einfache und unterhaltsame Möglichkeit, Dein Gehirn aktiv zu halten und gleichzeitig Deine Kommunikation zu verbessern.

Deine Aufgabe: Synonyme finden

Jetzt wird es praktisch: Lass uns Deinen Sprachschatz erweitern!

  1. Wähle ein einfaches Wort aus dem Alltag, zum Beispiel:
    • schnell
    • groß, oder
    • schön
  2. Notiere so viele Synonyme wie möglich für dieses Wort innerhalb von zwei Minuten. Zum Beispiel für „schnell“: rasch, zügig, flink, geschwind, eilig …
  3. Überprüfe, wie vielseitig Du das Wort ersetzen kannst, und versuche es in einem Satz zu verwenden, z. B.:
    „Der flinke Hund lief zügig durch den Park.“
  4. Wiederhole die Übung mit mindestens fünf verschiedenen Wörtern. Versuche, bei jedem Wort so viele Synonyme wie möglich zu finden.
  5. Finde auch Synonyme für abstraktere Begriffe wie:
    • interessant
    • erfolgreich oder
    • zufrieden
  6. Beobachte, wie sich Dein Wortschatz und Deine Kreativität entwickeln.

Warum Synonyme?

Synonyme helfen, Texte abwechslungsreicher zu gestalten und Gespräche lebendiger zu machen. Sie verhindern Wiederholungen und zeigen die Vielfalt der Sprache – ein mächtiges Werkzeug, um Dich prägnanter und ausdrucksstärker auszudrücken.

Bewegung – Der Treibstoff für Dein Gehirn​

Warum ist Bewegung wichtig?

Körperliche Aktivität tut nicht nur Deinem Körper gut, sondern ist ein wahrer Booster für Dein Gehirn. Sie löst auf neuronaler Ebene Prozesse aus, die die Denk- und Lernfähigkeit verbessern und Dein Gehirn langfristig schützen. Eigentlich müsste Bewegung auf Rezept verschrieben werden. Denn Bewegung:

  • Fördert die Durchblutung:
    Bewegung erhöht die Herzfrequenz, wodurch mehr Blut ins Gehirn gepumpt wird. Dieses Blut transportiert Sauerstoff und Glukose – die wichtigsten Energiequellen für Deine Gehirnzellen. Gut versorgte Nervenzellen arbeiten effizienter, was sich positiv auf Deine Konzentration und Denkleistung auswirkt.
  • Stimuliert das Wachstum neuer Gehirnzellen:
    Bei körperlicher Aktivität wird der „Synapsendünger“ BDNF ausgeschüttet. Das steht für „Brain-Derived Neurotrophic Factor“ und ist ein Wachstumsfaktor, der die Bildung neuer Nervenzellen im Hippocampus fördert und auch die Vernetzung bestehender Nervenzellen stärkt. Der Hippocampus ist für Gedächtnis und Lernen zuständig, weshalb Bewegung auch Deine Lernfähigkeit stärkt.
  • Verbessert die Kommunikation zwischen den Nervenzellen:
    Durch Bewegung wird die Freisetzung von Neurotransmittern wie Dopamin, Serotonin und Noradrenalin angeregt. Diese Botenstoffe ermöglichen es, dass Signale schneller und präziser zwischen den Nervenzellen übertragen werden. Das führt zu besserer Stimmung, gesteigerter Aufmerksamkeit und optimierter Gedächtnisleistung.
  • Schützt vor das Gehirn vor Erkrankungen, die Neuronen absterben lassen (neurodegenerative Erkrankungen):
    Regelmäßige Bewegung aktiviert Reparaturprozesse im Gehirn und stärkt die neuronalen Verbindungen. Gleichzeitig werden entzündungshemmende Stoffe freigesetzt, die Nervenzellen schützen. Dadurch sinkt das Risiko, an Alzheimer oder Parkinson zu erkranken.
  • Reduziert Stress:
    Bewegung senkt den Cortisolspiegel – das Stresshormon, das in hohen Konzentrationen Nervenzellen schädigen kann. Gleichzeitig werden Endorphine („Glückshormone“) ausgeschüttet, die die Stimmung heben und Stress abbauen.
  • Steigert die Kreativität:
    Die erhöhte Durchblutung des Gehirns sorgt dafür, dass die präfrontalen Regionen – die für das abstrakte Denken zuständig sind – besser arbeiten. Zudem entspannt Bewegung den Geist, wodurch kreative Ideen leichter entstehen können.

So baust Du Bewegung in Deinen Alltag ein

Plane bewusst Bewegung in Deinen Alltag ein, um Dein Gehirn zu stärken und gleichzeitig Deinem Körper etwas Gutes zu tun. So kannst Du loslegen:

  • Bewegung bewusst in die Woche einplanen:
    Plane drei Bewegungseinheiten à 20 Minuten für diese Woche. Das können Spaziergänge, leichtes Joggen, Radfahren oder auch ein Workout sein. Wähle Aktivitäten, die Dir Freude bereiten und die leicht in Deinen Alltag passen.
  • Bewegung in den Alltag integrieren:
    Nutze Gelegenheiten, Dich zwischendurch zu bewegen, z. B. indem Du Treppen statt den Aufzug nimmst, während der Arbeit kurze Dehn- oder Bewegungspausen machst oder in der Mittagspause spazieren gehst.
  • Kombiniere Bewegung und Lernen:
    Höre beim Spazierengehen einen Podcast, lerne neue Vokabeln oder denke bewusst über ein Problem nach, das Du lösen möchtest. Die Kombination aus körperlicher und geistiger Aktivität maximiert die positiven Effekte auf Dein Gehirn.
  • Reflektiere nach jeder Bewegungseinheit:
    Wie fühlst Du Dich? Warst Du danach wacher, klarer oder konzentrierter? Notiere Deine Eindrücke, um zu beobachten, wie Bewegung Dein Wohlbefinden und Deine mentale Leistungsfähigkeit beeinflusst. So fällt es Dir bei einem Motivationsloch leichter, dranzubleiben.

Bewegung muss nicht kompliziert sein – jede Aktivität zählt. Dein Gehirn wird Dir für die zusätzlichen Impulse danken!

Die Grundlagen des Speed-Readings – Der Schlüssel zu schnellerem Lesen

Warum lesen wir so langsam?

Beim herkömmlichen Lesen stoßen wir auf drei Hauptbarrieren:

Subvokalisierung:

  • Wir neigen dazu, beim Lesen innerlich die Wörter „mitzusprechen“. Du kannst dann nie schneller lesen, als Du sprichst, was das Tempo auf die Sprechgeschwindigkeit begrenzt.
  • Diese Gewohnheit stammt aus der Schulzeit, als wir Lesen durch lautes Vorlesen gelernt haben.


Rücksprungbewegungen:

  • Unsere Augen springen oft zu bereits gelesenen Stellen zurück. Diese Rücksprünge passieren häufig unbewusst.
  • Diese unbewussten „Regressionsbewegungen“ verlangsamen den Lesefluss und stören die Konzentration.
  • Mangelnde Konzentration wiederum führt dazu, dass die Augen auch oft bewusst zurückspringen, um Texte erneut zu lesen, deren Sinn im ersten Durchgang nicht erfasst werden konnte.


Kleine Blickspanne:

  • Viele Menschen nehmen pro Blickpunkt (Fixation) nur 1–2 Wörter wahr.
  • Das ständige Weiterbewegen der Augen zu neuen Wortgruppen kostet Zeit und Energie.

Lies sofort 20–30 % schneller mit dieser Technik

In meinem Speed Reading Onlineprogramm lernst Du systematisch alle Lesebremsen zu lösen und gleichzeitig mehr zu verstehen und Dir die Inhalte leichter zu merken. Heute zeige ich Dir jedoch die eine Technik, mit der Du SOFORT 20–30 % schneller lesen kannst. 

Verwende einen Pacer (visuelle Führungshilfe)

Ein Pacer ist ein einfaches Hilfsmittel – oft ein Finger, ein Stift oder auch ein Zeigefinger auf einem Bildschirm –, das Dir hilft, Deine Augenbewegungen während des Lesens zu steuern.

  • Halte Deinen Finger, Stift oder den Cursor direkt unter dem ersten Wort der Zeile, die Du liest.
  • Bewege den Pacer in gleichmäßigem Tempo entlang der Zeile, während Du liest. Deine Augen folgen dem Pacer. Wichtig ist die Hand-Auge-Koordination. D. h.:
  • Vermeide Rücksprünge: Wenn Du das Gefühl hast, dass Du Deine Augen zu einem vorherigen Wort zurückbewegen möchtest, versuche bewusst, Dich zu zwingen, weiter dem Pacer zu folgen. Dies verhindert, dass Du in alten Gewohnheiten verhaftet bleibst und die Lesegeschwindigkeit bremst.

Mit zunehmendem Üben wirst Du den Pacer immer schneller bewegen können. Dadurch wirst Du auch komplexere Texte schneller erfassen. Du wirst merken, dass Du nicht mehr jedes einzelne Wort liest, sondern mehrere Wörter auf einmal wahrnimmst. Das erfordert Übung, steigert aber mit der Zeit Deine Lesegeschwindigkeit deutlich.

Mit dieser Technik steigerst Du nicht nur die Lesegeschwindigkeit, sondern verbesserst auch das Textverständnis, da Dein Gehirn Informationen schneller verarbeiten kann.

Warum hilft der Pacer?

  • Augen folgen Bewegung. Der Pacer gibt Deinen Augen einen klaren Fokuspunkt, wodurch sie nicht mehr unkontrolliert hin und her springen, sondern dem Pacer in einem ruhigen, gleichmäßigen Tempo folgen. Dadurch werden die unbewussten Rücksprünge verhindert.
  • Der Pacer hilft Dir, auch dann weiterzulesen, wenn Du das Gefühl hast, den Faden verloren zu haben oder etwas nicht ganz verstanden zu haben. Er führt Deine Augen konstant und gleichmäßig durch den Text. Durch die höhere Lesegeschwindigkeit erfasst Du den gesamten Satz oder Absatz schneller, was es Dir erleichtert, ihm eine Bedeutung zu geben – und letztlich verstehst Du ihn auch, ohne zurückspringen zu müssen.
  • Durch das Verhindern von Rücksprüngen und das schnelle Überfliegen von Wortgruppen kannst Du größere Abschnitte eines Textes gleichzeitig aufnehmen und so die Lesegeschwindigkeit steigern. 
    Studien haben gezeigt, dass Leser mit einem Pacer im Durchschnitt 20–30% schneller lesen als ohne.

Schlussfolgerung

Wenn Du also die genannten Lesebremsen überwindest und die Pacer-Technik regelmäßig anwendest, wirst Du nicht nur schneller lesen, sondern auch ein besseres Verständnis und eine höhere Informationsaufnahme erzielen. Fang heute an und verbessere Dein Leseerlebnis!

Kreativität steigern – Denkanstöße durch Perspektivwechsel

Was ist Kreativität?

Kreativität ist die Fähigkeit, neue Ideen zu entwickeln, unkonventionelle Lösungen zu finden und bestehende Denkstrukturen zu hinterfragen. Sie bedeutet, die Welt aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten und neue Verbindungen zu schaffen. Kreativität kann auch darin bestehen, Bekanntes neu zu kombinieren – alltägliche Elemente in einem neuen Kontext oder auf eine neue Weise zu nutzen, um innovative Ergebnisse zu erzielen. Dies kann sich auf verschiedenste Bereiche beziehen – von Kunst über Problemlösungen bis hin zu alltäglichen Aufgaben.

Warum ist Kreativität wichtig?

Kreativität ist nicht nur für Künstler oder Erfinder wichtig. Sie spielt eine entscheidende Rolle im Alltag und trägt dazu bei, dass wir:

  • Innovative Lösungen finden: Sie hilft uns, Probleme anders anzugehen und kreative Wege zu finden, die zu effektiven und neuen Lösungen führen.
  • Unsere geistige Flexibilität erhöhen: Kreatives Denken macht uns anpassungsfähiger. Es erlaubt uns, in neuen Situationen schneller und effizienter zu reagieren.
  • Komplexe Herausforderungen besser meistern: Kreativität ist eine Schlüsselressource für den Umgang mit schwierigen Aufgaben und unvorhergesehenen Veränderungen.

Wie kreatives Denken das Gehirn stärkt

Kreativität ist weit mehr als nur eine künstlerische Fähigkeit – sie ist ein wahres Power-Tool für das Gehirn! Sie hilft dabei, unser Gehirn zu aktivieren, zu vernetzen und zu stärken. Aber wie genau trägt kreatives Denken dazu bei, unser Gehirn aufzubauen und fit zu halten?

  • Neubildung von Synapsen: Wenn wir kreative Lösungen suchen oder neue Ideen entwickeln, entstehen neue Synapsen – die Verbindungen zwischen den Nervenzellen. Diese Synapsen verbessern die Kommunikation zwischen den Gehirnzellen und ermöglichen es dem Gehirn, effizienter und flexibler zu arbeiten.
  • Fördert neue und stärkt ganzheitlich vorhandene Verbindungen im Gehirn
    Kreativität erfordert oft, dass wir bestehende Gedanken oder Ideen auf neue Weise miteinander verbinden. Dieser Prozess der Assoziation aktiviert verschiedene Bereiche des Gehirns. Während des kreativen Denkens arbeiten Bereiche wie der präfrontale Kortex (für Planung und Entscheidungsfindung), der temporale Kortex (für Sprache und Gedächtnis) und das limbische System (für Emotionen) zusammen. Diese Zusammenarbeit fördert die Vernetzung im gesamten Gehirn und stärkt bestehende neuronale Verbindungen.
  • Stärkt das Arbeitsgedächtnis
    Wenn wir kreativ sind, müssen wir mehrere Ideen gleichzeitig im Kopf behalten, um Lösungen zu finden oder neue Konzepte zu entwickeln. Dieser ständige Informationsaustausch trainiert unser Arbeitsgedächtnis, was für das schnelle Abrufen von Informationen und Problemlösungen wichtig ist.
  • Verbessert die Problemlösungsfähigkeiten
    Kreativität hilft uns, unorthodoxe Lösungen zu finden und Dinge aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Dies schärft unsere Problemlösungsfähigkeiten und trainiert das Gehirn, nicht nur auf gewohnte Denkpfade zurückzugreifen, sondern auch alternative Lösungsansätze zu finden.
  • Reduziert Stress und fördert die Gehirngesundheit
    Kreative Aktivitäten wie Malen, Schreiben oder Musizieren setzen Dopamin und Serotonin frei, die das Gehirn mit Glücksgefühlen versorgen. Gleichzeitig werden Stresshormone wie Cortisol gesenkt und Stress abgebaut. Ein niedriger Stresslevel wiederum hilft, neue Informationen besser zu verarbeiten und schützt das Gehirn vor negativen Auswirkungen wie Gehirnabbau und kognitiven Problemen im Alter.
  • Steigerung der Gedächtnisleistung: Kreativität kann das Gedächtnis positiv beeinflussen, da sie uns zwingt, Informationen aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten. Das Verknüpfen von Ideen und das „neu Kombinieren“ von bestehenden Informationen stärkt das Gedächtnis, da es eine tiefere, bedeutungsvollere Verarbeitung von Informationen fördert.

Kreativität aktiv fördern

Indem Du regelmäßig kreative Tätigkeiten in Deinen Alltag integrierst – sei es durch Malen, Schreiben, Tanzen oder das Ausprobieren neuer Denksportaufgaben – kannst Du Deinem Gehirn dabei helfen, jung und aktiv zu bleiben.

Nutze die Möglichkeiten, kreativ zu sein, und genieße nicht nur den kreativen Prozess, sondern auch die positiven Auswirkungen auf Dein Gehirn! Durch regelmäßige kreative Tätigkeiten wird das Gehirn kontinuierlich angeregt und bleibt auf diese Weise geistig fit. So wird die Grundlage für eine gesteigerte geistige Leistungsfähigkeit und eine bessere Fähigkeit zur Problemlösung geschaffen, was langfristig zu einer besseren kognitiven Gesundheit und einer gesteigerten geistigen Flexibilität führt.

Aufgabe zum Perspektivwechsel: „Was wäre, wenn?“

Nutze die Adventszeit für ein kreatives Experiment: Nimm eine neue Perspektive ein und finde kreative Lösungen für alltägliche Aufgaben. Hier ist eine Übung, die Dich dabei unterstützt:

  • Wähle eine aktuelle Herausforderung oder Aufgabe – z. B. eine Aufgabe im Job, im Haushalt oder bei der Weihnachtsvorbereitung.
  • Formuliere zehn „Was wäre wenn?“ Fragen zu dieser Situation. Überlege dabei, wie Du die Aufgabe auf eine völlig neue Weise angehen könntest.
    Beispiele:
    •  „Was wäre, wenn ich diese Aufgabe in der Nacht statt am Tag erledige?“
    • „Was wäre, wenn ich sie mit einer völlig anderen Methode angehe?“
    • „Was wäre, wenn ich dafür eine kreative Technik oder ein Hobby aus meiner Freizeit nutze?“
  • Schreibe Deine Fragen auf und finde kreative Lösungen.

Diese Übung hilft Dir, Deinen Blickwinkel zu verändern und das kreative Potenzial in Dir zu wecken – ideal, um während der festlichen Zeit neue Ideen zu entwickeln!

Fazit

Kreativität ist nicht nur ein Spaßfaktor, sondern ein starkes Werkzeug für die geistige Gesundheit und zum Brainbuilding. Sie fordert das Gehirn heraus, fördert neue Synapsen und hilft uns, flexibler und problemlösungsorientierter zu denken. Nutze kreative Übungen wie den Perspektivwechsel, um Deine geistige Fitness zu steigern und das Gehirn fit zu halten – gerade jetzt in der Adventszeit!

Schlaf – Wellness für Dein Gehirn 💤🧠

Schlaf ist mehr als Erholung – er ist Dein Gehirn-Reset!

Schlaf ist ein essenzieller Bestandteil unseres Lebens – nicht nur für unsere körperliche, sondern vor allem auch für unsere geistige Gesundheit. In dieser Einheit schauen wir uns an, warum Schlaf für Dein Gehirn so wichtig ist und wie Du ihn optimal für Deine geistige Fitness nutzen kannst.

Während wir schlafen, passiert in unserem Gehirn etwas Faszinierendes. Es wird nicht einfach „ausgeschaltet“, sondern es läuft auf Hochtouren, um wichtige Prozesse zu steuern:

  • Gedächtnisbildung – Daten sortieren und speichern: Im Schlaf konsolidiert das Gehirn Erinnerungen und verarbeitet Informationen, die Du tagsüber aufgenommen hast.
    • Wie funktioniert das? In der Tiefschlafphase werden wichtige Informationen aus dem Kurzzeitgedächtnis in das Langzeitgedächtnis übertragen. Gleichzeitig werden unwichtige Informationen aussortiert. 
    • Warum ist das wichtig? Ohne diesen Prozess wäre es schwierig, Neues zu lernen oder Erlebtes zu behalten. Studien zeigen, dass Menschen, die gut geschlafen haben, sich besser an Fakten oder Abläufe erinnern können als Menschen mit Schlafmangel.
  • Synapsen stärken – Verbindungen festigen: Während des Schlafes verstärkt das Gehirn die neuronalen Verbindungen, die während des Tages häufig genutzt wurden.
    • Was bedeutet das? Synapsen – die Verbindungsstellen zwischen Nervenzellen – werden durch Schlaf stabilisiert und optimiert. Dieser Prozess ist entscheidend, um Wissen zu behalten und Fähigkeiten zu verbessern.
    • Warum ist das wichtig? Ohne diese Stabilisierung würden neue Informationen schnell verblassen, und das Gehirn könnte keine komplexen Aufgaben bewältigen.
  • Entgiftung – Reinigung des Gehirns: Das Gehirn führt im Schlaf eine Art „Frühjahrsputz“ durch. Dabei wird das glymphatische System aktiviert, das wie eine Art Gehirn-Spülsystem schädliche Abfallstoffe entfernt. 
    • Wie funktioniert das? In der Tiefschlafphase schrumpfen die Gehirnzellen um bis zu 60 %, wodurch Platz für die cerebrospinale Flüssigkeit (Gehirnwasser) entsteht. Diese Flüssigkeit fließt durch das Gehirn und spült Abfallstoffe wie Beta-Amyloide und Tau-Proteine aus.
    • Warum ist das wichtig? Wenn diese Stoffe nicht entfernt werden, können sie sich ansammeln und langfristig die Gehirnfunktion beeinträchtigen. Insbesondere Beta-Amyloide stehen im Verdacht, neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer zu begünstigen. Diese Reinigung könnte sogar dazu beitragen, das Risiko für Krankheiten wie Alzheimer zu senken.

Fun Fact: Während der REM-Schlafphase (die Phase, in der wir träumen) kann unser Gehirn aktiver sein als im Wachzustand! Kein Wunder, dass Träume manchmal so verrückt erscheinen – unser Gehirn testet hier kreativ alle möglichen Szenarien und Ideen.

Wie lange sollte man schlafen?

Die optimale Schlafdauer variiert von Person zu Person, liegt aber in der Regel zwischen 7 und 9 Stunden pro Nacht.

  • Warum ist das wichtig? Diese Dauer ist notwendig, um alle Schlafphasen – Leichtschlaf, Tiefschlaf und REM-Schlaf – zu durchlaufen. Jede Phase hat spezifische Aufgaben, die für die Regeneration von Körper und Geist essenziell sind.
  • Was passiert bei zu wenig Schlaf? Chronischer Schlafmangel kann die Gedächtnisleistung reduzieren, die Konzentration verschlechtern und das Risiko für neurologische Erkrankungen erhöhen.

Aufgabe: Dein Abendritual für besseren Schlaf

Ein regelmäßiges Abendritual hilft Deinem Körper und Deinem Geist, sich auf den Schlaf vorzubereiten und die Schlafqualität zu verbessern. Teste heute Abend die folgende Übung:

  • Technologie-Pause (30–60 Minuten vor dem Schlafengehen)
    Schalte alle elektronischen Geräte wie Handy, Laptop oder Fernseher aus.
    Warum? Das blaue Licht der Bildschirme hemmt die Produktion von Melatonin, dem Hormon, das Dich müde macht.
  • Entspannende Routine einführen
    Wähle eine beruhigende Aktivität, die Dir Spaß macht, z. B.:
    Ein Buch lesen (kein Thriller oder Sachbuch mit komplexen Themen).
    Eine entspannende Musik- oder Meditationsplaylist hören.
    Ein warmes Bad oder eine Dusche nehmen.
    Warum? Solche Aktivitäten signalisieren Deinem Gehirn, dass es Zeit ist, sich zu entspannen und „abzuschalten“.
  • Dankbarkeitsjournal führen (5 Minuten)
    Schreibe drei Dinge auf, für die Du an diesem Tag dankbar bist.
    Warum? Positives Denken reduziert Stress und fördert eine ruhigere Schlafumgebung.
  • Schlafumgebung optimieren
    Dunkle Dein Schlafzimmer ab, sorge für eine angenehme Raumtemperatur und schalte störende Geräusche aus.
    Warum? Eine ideale Schlafumgebung unterstützt Dein Gehirn dabei, schneller in den Tiefschlaf zu finden.
  • Feste Schlafzeiten einhalten
    Gehe möglichst jeden Abend zur gleichen Zeit ins Bett und stehe zur gleichen Zeit auf.
    Warum? Ein geregelter Schlafrhythmus synchronisiert Deine innere Uhr und macht Dich langfristig ausgeruhter.

Reflexion:
Beobachte am nächsten Morgen, wie Du Dich fühlst: Warst Du entspannter beim Einschlafen? Hast Du besser geschlafen? Versuche, diese Routine über mehrere Tage oder Wochen beizubehalten und die Wirkung auf Deinen Schlaf und Dein Wohlbefinden zu beobachten.

Schnell und mit Verständnis lesen - mehr als nur Tempo

Warum ist schnelles Lesen wichtig für besseres Verständnis?

Das schnelle Lesen mit Verständnis ist eine Fähigkeit, die uns nicht nur Zeit spart, sondern auch unsere Konzentration und unser Wissen verbessert. Diese Einheit zeigt Dir, wie Du absichtsvoll liest, Informationen gezielt aufnimmst und Dein Gehirn auf Höchstleistung bringst.

Unser Gehirn ist ein Hochleistungscomputer, der ständig beschäftigt sein will. Wenn wir langsam lesen, bleibt ein Teil unserer geistigen Kapazität ungenutzt – und genau dieser Teil sucht sich dann andere Dinge, wie Tagträume oder Ablenkungen. Die Folge: Wir schweifen ab und verlieren den Fokus. Doch genau das lässt sich vermeiden, wenn wir schneller lesen.

Langsames Lesen schöpft den Arbeitsspeicher des Gehirns nicht aus.

Beim schnellen Lesen muss Dein Gehirn mit voller Kapazität arbeiten, um den Text zu erfassen. Es bleibt keine „geistige Reserve“ für Ablenkungen, und Du bist gezwungen, Dich vollständig auf die Inhalte zu konzentrieren. Dadurch bist Du nicht nur aufmerksamer, sondern verstehst den Text auch besser. Auch, wenn das erst einmal kontraintuitiv wirkt: Schnelleres Lesen macht Dich also nicht nur effizienter, sondern hilft Dir auch, konzentrierter und mit mehr Verständnis zu lesen.

Die Kunst des absichtsvollen Lesens

Die schnellste Art, etwas zu lesen, ist zu entscheiden, ob Du es überhaupt lesen musst – und es dann nicht zu tun. Gehe dabei strategisch vor:

Stelle Dir vor dem Lesen Fragen:

  • Was erwarte ich von dem Text?
  • Was habe ich davon, wenn ich das jetzt lese?

Wenn Du Dich für das Lesen entscheidest, bleibe bewusst und gezielt. Stelle Dir währenddessen weitere Fragen, um den Text besser zu verstehen:

  • Wer? Wer hat den Text geschrieben? Wer kommt darin vor?
  • Wann? Wann wurde der Text verfasst? Wann findet das Geschehen statt?
  • Wo? Wo spielt die Handlung oder findet das Thema statt?
  • Was? Worum geht es konkret? Was sind die Kernaussagen?
  • Warum? Warum ist diese Information wichtig?
  • Was ist der Zweck des Textes?
  • Wie? Wie kann ich das Gelesene umsetzen?

Ergebnis:

Durch diese gezielten Fragen wird Dein Unterbewusstsein aktiv. Es sucht beim Lesen automatisch nach den Antworten, was Deine Konzentration und Dein Verständnis erheblich steigert. 

Zusammenfassung: Vorteile des schnellen Lesens

  • Besseres Verständnis: Zielgerichtetes Lesen macht Informationen greifbarer.
  • Zeitersparnis: Du verschwendest keine Zeit mit irrelevanten Texten.
  • Steigerung der Konzentration: Du trainierst Deinen Fokus und wirst weniger abgelenkt.
  • Studien zeigen, dass unser Gehirn optimal arbeitet, wenn es gefordert wird. Schnelllesen zwingt den Verstand, neue Verbindungen zu schaffen und alte Muster zu durchbrechen. Dadurch bleibt Dein Geist flexibel, konzentriert und fit – eine wahre Schlüsseltechnik für Brainbuilding. Mit etwas Übung kannst Du schneller und zugleich effektiver lesen – ein echtes Geschenk für Deinen Alltag!

Übung für schnelles Lesen mit mehr Verständnis

  • Wähle zum Üben einen Text aus einem leicht verständlichen Buch aus.
  • Stelle Dir die oben genannten Fragen vor dem Lesen.
  • Lies den Text bewusst mit der Absicht, die Antworten auf diese Fragen zu finden.
  • Versuche dabei, den Pacer schneller über die Zeilen zu bewegen, als Du üblicherweise lesen würdest.
  • Notiere Dir nach dem Lesen die wichtigsten Erkenntnisse in Stichpunkten.

Brainbuilding mit Anagrammen

Was sind Anagramme?

Anagramme sind Wörter, bei denen die Buchstaben eines Originalworts so umgestellt wurden, dass ein neues Wort entsteht. Zum Beispiel ist das Anagramm von „Angel“ „Nagel“. Ziel ist es, aus der Buchstabenkombination ein sinnvolles Wort oder eine sinnvolle Phrase zu bilden. Beim Lösen eines Anagramms muss man also die Buchstaben des gegebenen Wortes oder Satzes in einer neuen Reihenfolge anordnen, um das versteckte Wort zu finden. Ein gutes Anagramm fordert das Gehirn heraus, kreative Verbindungen zwischen den Buchstaben herzustellen und steigert so die sprachliche Flexibilität.

Warum sind Anagramme wichtig für das Gehirn?

Anagramme sind mehr als nur ein lustiges Spiel – sie bieten zahlreiche Vorteile für das Gehirn:

  • Förderung der kognitiven Flexibilität: Wenn wir mit Anagrammen arbeiten, müssen wir schnell zwischen verschiedenen Kombinationen von Buchstaben hin und her springen. Dies fördert die Fähigkeit, flexibel zu denken und rasch neue Lösungen zu finden.
  • Aktivierung des Gedächtnisses und der Wortfindung: Bei der Suche nach der richtigen Lösung aktivieren wir unser Gedächtnis und unseren Wortschatz. Unsere Gehirnregionen, die für Sprachverarbeitung und Mustererkennung zuständig sind, werden dabei trainiert.
  • Steigerung der Konzentration und Ausdauer: Anagramme erfordern unsere volle Aufmerksamkeit, um die richtige Wortkombination zu finden. Dies stärkt unsere Ausdauer im Denken und unsere Fähigkeit zur Konzentration, da wir uns über längere Zeit auf eine Aufgabe fokussieren müssen.

Was passiert im Gehirn, wenn wir Anagramme lösen?

  • Neubildung von Verbindungen: Wenn wir Anagramme lösen, werden verschiedene Gehirnregionen miteinander verknüpft. Die Aufgabe regt die Aktivierung von Bereichen an, die für Wortschatz, Gedächtnis und visuelle Wahrnehmung zuständig sind. So entstehen neue Verbindungen, die die kognitive Leistungsfähigkeit steigern.
  • Mustererkennung: Bei der Lösung von Anagrammen müssen wir neue Wortmuster erkennen. Das hilft uns, unsere Fähigkeit zu trainieren, Muster in anderen Lebensbereichen schneller zu identifizieren und zu nutzen.
  • Förderung der Problemlösungsfähigkeiten: Um Anagramme zu lösen, müssen wir mit den Buchstaben spielen, nach verschiedenen Kombinationen suchen und kreative Lösungen finden. Dies fördert unser Problemlösungsvermögen und schult unser strategisches Denken.

Deine Aufgabe: Weihnachtliche Anagramme lösen

Jetzt kommt der spaßige Teil! Hier sind einige weihnachtliche Begriffe, die durcheinander geworfen wurden. Deine Aufgabe ist es, sie zu entschlüsseln.

  1. ECHSEN
  2. NEWIRT
  3. DAHLIENBIEG
  4. ADEAKNNRSTVZ
  5. MANNENTABU
  6. SPEIGACHENKEPR
  7. HEICKELTRETT
  8. HEIMTRACHTNASKW

Viel Spaß beim Knobeln! Wenn Du die Lösungen gefunden hast, wirst Du stolz sein, nicht nur Deine Wortfindungsfähigkeiten verbessert zu haben, sondern auch Dein Gehirn ein Stück weiter trainiert zu haben! 

 

Stressmanagement – Wie Du Deinen Kopf befreist

Was ist Stress und wie beeinflusst er uns?

Stress ist eine natürliche Reaktion des Körpers auf Herausforderungen und hilft uns, in gefährlichen oder herausfordernden Situationen schnell zu reagieren. Kurzfristig ist Stress nützlich, um die nötige Energie und Aufmerksamkeit zu mobilisieren. Doch wenn Stress länger anhält, hat er eine deutlich negativere Wirkung, besonders auf das Gehirn.

Langfristiger Stress blockiert die geistige Flexibilität und die Fähigkeit, klar zu denken. Stress aktiviert den sogenannten „Kampf-oder-Flucht“-Mechanismus, was die Produktion von Stresshormonen wie Cortisol anregt. Zu viel Cortisol über längere Zeit kann die Gehirnfunktion beeinträchtigen, besonders in den Bereichen, die für Konzentration, Gedächtnis und Entscheidungsfindung verantwortlich sind. Dies führt dazu, dass das Gedächtnis schlechter funktioniert und wir in stressigen Situationen oft keine klaren Entscheidungen treffen können.

Automatische Negative Gedanken (ANTs) – Der Stressverstärker

ANTs (Automatic Negative Thoughts) sind automatische negative Gedanken, die in unserem Gehirn entstehen. Sie sind oft unbewusst und wiederholen sich ständig, was den Stress verstärkt. Diese Gedanken blockieren Dich und können Deine Sichtweise auf die Welt negativ beeinflussen. ANTs können in vielen Formen auftreten, wie zum Beispiel Übertreibungen („Ich schaffe das nie!“), Schwarz-Weiß-Denken („Entweder ich bin perfekt oder ich bin ein Versager“) oder das Denken in Katastrophen („Es wird alles schiefgehen“).

Übung: Stress abbauen und ANTs loswerden

Heute möchte ich Dir eine einfache Übung vorstellen, die Dir hilft, sofort in eine entspannte Stimmung zu kommen: 

Die 4-7-8 Atemtechnik.

1. Setze Dich bequem hin und schließe die Augen.

2. Atme durch die Nase ein, zähle dabei bis 4.

3. Halte den Atem für 7 Sekunden an.

4. Atme langsam durch den Mund aus und zähle dabei bis 8.

5. Wiederhole diese Atemtechnik insgesamt viermal.

Achte dabei auf Deine Gedanken und erkenne ANTs, wenn sie auftauchen. Hinterfrage sie und ersetze sie durch positive, lösungsorientierte Gedanken.

Warum hilft diese Technik?

Die 4-7-8 Atemtechnik ist eine bewährte Methode, um den Körper und Geist zu beruhigen. Sie aktiviert das parasympathische Nervensystem, das für Entspannung und Regeneration zuständig ist, und reduziert den Cortisolspiegel im Blut. Schon nach wenigen Atemzügen wirst Du feststellen, wie sich Deine Anspannung löst und Du einen klareren Kopf bekommst.

Mit regelmäßiger Praxis wirst Du feststellen, dass der Stress abnimmt und Du Dich klarer und fokussierter fühlst. Denke daran: Dein Gehirn braucht Pausen und Ruhe, um optimal zu funktionieren.

Visualisierung- Der Schlüssel zu einem besseren Gedächtnis

Warum herkömmliches Lernen oft frustriert

Beim klassischen Lernen, das sich auf Wiederholen und reine Faktenbeschaffung konzentriert, wird vor allem die linke Gehirnhälfte aktiviert. Diese ist der „Analytiker“ in unserem Kopf – verantwortlich für das Verarbeiten von Sprache, das Analysieren von Zahlen und das lineare Speichern von Informationen. Doch hier liegt die Schwäche: Diese Lernweise ist einseitig und bezieht die rechte Gehirnhälfte kaum mit ein.

Die rechte Gehirnhälfte, zuständig für Kreativität, Bilder und Emotionen, wird dabei unterfordert. Sie kann ihre Stärken – wie das bildhafte Denken und emotionale Verknüpfen – nicht in den Lernprozess einbringen. Stattdessen wird sie „arbeitslos“ und beginnt, sich selbst zu beschäftigen. Das äußert sich in Tagträumen, ablenkenden Gedanken und einer sinkenden Konzentration. Anstatt das Lernen zu fördern, wird sie zur Störquelle, und der Lernprozess wird noch schwieriger.

Zudem haben Informationen, die nur durch Logik und Sprache aufgenommen werden, keinen starken emotionalen oder visuellen Anker. Das Gehirn speichert solche Inhalte weniger effektiv, da sie nicht auf mehreren Ebenen verarbeitet werden. Die Folge: Das Lernen wird mühsam, das wiederholte Lesen eines Textes langweilt, und der Erfolg bleibt aus.

Der Frust entsteht, weil unser Gehirn nicht darauf ausgelegt ist, ausschließlich durch logisches Denken zu lernen. Es liebt Vielfalt, Kreativität und Emotionen – Elemente, die in herkömmlichen Lernmethoden oft fehlen. Um das volle Potenzial unseres Gehirns zu nutzen und das Lernen effektiver und angenehmer zu gestalten, braucht es Ansätze, die beide Gehirnhälften einbinden.

Warum Visualisierung funktioniert

Visualisierung bezieht die rechte Hirnhälfte mit ein, die für Bilder, Kreativität und Emotionen zuständig ist. Indem Du Fakten in lebhafte Bilder verwandelst, schaffst Du Verbindungen zwischen der linken und rechten Hirnhälfte.
Das Ergebnis: Du nutzt beide Seiten Deines Gehirns.
Schon lange bevor die Schrift erfunden wurde, haben Menschen Informationen durch lebhafte Geschichten weitergegeben. Bilder und Erzählungen halfen dabei, wichtige Inhalte im Gedächtnis zu bewahren und an die nächsten Generationen weiterzugeben. Diese Technik ist tief in unserem Gehirn verankert.

Warum ist Visualisierung so kraftvoll?

  • Bilder sind einprägsamer: Unser Gehirn kann sich an Bilder bis zu 60.000-mal schneller erinnern als an reine Worte.
  • Emotionen verstärken Erinnerungen: Wenn Du eine Information mit einem Bild verbindest, bleibt sie durch die emotionale Beteiligung länger im Gedächtnis.
  • Vielschichtige Verbindungen: Bilder verknüpfen sich mit Farben, Formen, Emotionen und sogar Gerüchen, wodurch sie „tiefer“ im Gedächtnis verankert werden.

Herkömmliches Lernen isoliert Fakten, während Visualisierung diese Fakten in eine lebendige Geschichte verwandelt, die wir intuitiv verstehen und speichern können. Nutze die Kraft der Bilder, um Dein Gedächtnis auf ein neues Level zu bringen!

Erlebe den Unterschied der beiden Lernmethoden durch diesen kleinen Test

Herkömmliches Lernen

Versuche, die folgende Liste durch bloßes Wiederholen zu merken. Wie lange dauert es, bis Du sie vollständig abrufen kannst? Wie fühlst Du Dich beim Lernen der Liste?

  • Apfel
  • Milch
  • Schokolade
  • Brot
  • Karotten
  • Banane
  • Eier
  • Joghurt
  • Tomaten
  • Käse

Lernen mit Visualisierung

Stelle Dir nun zu jedem Begriff ein lebhaftes, verrücktes Bild vor:

  • Apfel: Ein riesiger, roter Apfel, der aus einem Korb springt.
  • Milch: Eine Milchpackung, die wie ein Brunnen überläuft.
  • Schokolade: Eine übergroße Schokolade, die fast den Tisch zerdrückt.
  • Brot: Ein Brot, das Duftwolken wie Parfum versprüht.
  • Karotten: Eine Karotte mit Sonnenbrille, die im Liegestuhl liegt.
  • Banane: Eine Banane, die wie ein Telefon klingelt und vibriert.
  • Eier: Eier, die wie Bowlingkugeln über den Boden rollen.
  • Joghurt: Ein Joghurtbecher, aus dem ein kleiner Schneemann auftaucht.
  • Tomaten: Tomaten, die wie Luftballons in der Luft schweben.
  • Käse: Ein Käseblock mit kleinen Mäusen, die darauf tanzen.

Jetzt schließe die Augen und rufe die Liste in Gedanken ab. Du wirst feststellen, dass die bildhafte Version viel besser hängen bleibt – und dabei sogar Spaß macht! Übe regelmäßig, Dir lustige Bilder zu machen. Dies ist die Grundlage aller Gedächtnistechniken.

Koordinationsübung mit Armen

Warum ist Koordination so wichtig?

Wie an Tag 4 schon gesagt, sind Koordinationsübungen ein fantastisches Training für Dein Gehirn! Sie fördern die Zusammenarbeit zwischen Muskeln und Gehirn, indem sie komplexe Bewegungsabläufe erfordern. Dabei werden unterschiedliche Gehirnareale gleichzeitig aktiviert und insbesondere die Verbindung der beiden Hirnhälften über das corpus callosum gefördert. Das Ergebnis: bessere Konzentration, gesteigerte Reaktionsfähigkeit und eine Verbesserung Deiner motorischen Fähigkeiten. Außerdem macht die Übung richtig Spaß!
Heute möchte ich Dir eine Koordinationsübung für Deine Arme zeigen. Glaube mir, die hat es in sich.

Die 4 Grundpositionen

  • Hand vor den Bauch halten
  • Mit angewinkeltem Arm, Hand nach oben halten
  • Gestreckter Arm nach oben
  • Gestreckter Arm zur Seite

Warm-up

  • Starte mit dem linken Arm und durchlaufe die Positionen von 1 bis 4. Wiederhole dies ein paar Mal.
  • Wechsle zum rechten Arm und mache das Gleiche.
  • Nimm nun beide Arme gleichzeitig und führe die Bewegungen synchron aus, wie beim Brustschwimmen.

Übung: Versetzter Ablauf

  • Starte mit dem rechten Arm auf Position 1 und dem linken Arm auf Position 2.
  • Beide Arme durchlaufen den Ablauf, aber versetzt.
  • Konzentriere Dich darauf, die Bewegungen rein aus dem Kopf zu koordinieren. Keine Spiegel, kein Abgucken – vertraue Deinem Gedächtnis!

Varianten für Profis

  • Versetzter Start: Beginne links auf Position 1 und rechts auf Position 3 oder 4.
  • Rückwärts: Durchlaufe die Positionen in umgekehrter Reihenfolge (4 → 3 → 2 → 1).
  • Kombination: Ein Arm geht vorwärts, der andere rückwärts.
  • Wechsel: Führe einen Durchgang vorwärts aus, danach rückwärts – und immer im Wechsel.

Mentales Training – Dein Schlüssel zu einem gesunden, starken Gehirn

Warum ist mentales Training wichtig?

Mentales Training ist ein unverzichtbarer Baustein für die Gesundheit und Leistungsfähigkeit Deines Gehirns. Es hält Deine kognitiven Fähigkeiten flexibel, stärkt die Problemlösungskompetenz und beugt altersbedingtem Abbau vor.
Wie Muskeln, die durch regelmäßiges Training gestärkt werden, braucht auch Dein Gehirn kontinuierliche Herausforderungen. Mentales Training fördert die Bildung neuer neuronaler Verknüpfungen, stärkt bestehende und sorgt dafür, dass Dein Denken agil und kreativ bleibt.
Dabei geht es nicht nur um Rätsel oder Sudoku, sondern um gezielte Übungen, die Dein Gehirn in unterschiedlichen Bereichen fordern – sei es Gedächtnis, Logik oder das Erlernen neuer Fähigkeiten. Mit regelmäßigem Training sicherst Du Dir geistige Stärke für den Alltag und kannst sogar dazu beitragen, das Risiko von Erkrankungen wie Demenz im Alter zu reduzieren.

Die beeindruckende Nonnen-Studie

Ein faszinierendes Beispiel für die Bedeutung mentaler Aktivität ist die „Nonnen-Studie“ aus Kalifornien. Wissenschaftler untersuchten eine Gruppe von Nonnen, die ihr Leben lang geistig aktiv waren – durch Lesen, Schreiben und kontinuierliches Lernen. Überraschenderweise zeigten viele von ihnen nach ihrem Tod typische Alzheimer-Veränderungen im Gehirn, die man sonst bei Patienten mit schwerer Demenz findet. Dennoch hatten diese Nonnen bis ins hohe Alter keinerlei Demenzsymptome.

Aber warum hatten die Nonnen keine Symptome?
Der Grund für die beeindruckende geistige Fitness der Nonnen trotz Alzheimer-Veränderungen lag in ihrem aktiven Lebensstil. Sie stellten sich kontinuierlich geistigen Herausforderungen, lernten neue Sprachen, diskutierten, lasen viel und blieben sozial eingebunden. Dadurch bauten sie eine sogenannte „kognitive Reserve“ auf – ein Schutzpolster, das ihrem Gehirn ermöglichte, trotz krankhafter Veränderungen weiterhin gut zu funktionieren.
Die „kognitive Reserve“ entsteht durch die Bildung neuer neuronaler Verbindungen und die Stärkung bestehender Verknüpfungen im Gehirn. Diese zusätzlichen Netzwerke schaffen alternative „Umgehungsstraßen“, wenn einzelne Gehirnbereiche durch Krankheiten wie Alzheimer geschädigt werden. So bleibt das Gehirn trotz der Veränderungen anpassungsfähig und leistungsfähig, was die Nonnen vor Demenzsymptomen bewahrte.

Was Du daraus lernen kannst
Dein Gehirn ist wie ein Muskel – je mehr Du es forderst, desto widerstandsfähiger wird es. Mentales Training durch Denksport, Lernen oder das Entdecken neuer Hobbys stärkt die Verbindungen zwischen den Nervenzellen und baut eine „kognitive Reserve“ auf. Diese Reserve hilft Dir, geistig fit zu bleiben – auch im Alter oder bei Belastungen. Du hast es selbst in der Hand, Dein Gehirn zu pflegen und die Grundlage für ein langes, gesundes Leben zu schaffen. Braincare beginnt mit Dir!

Wie trainierst Du Dein Gehirn effektiv?

Mentales Training funktioniert am besten, wenn Du es in Deine tägliche Routine integrierst. Suche regelmäßig nach neuen Herausforderungen, lerne etwas Neues oder löse Denkaufgaben.

Es geht nicht um Perfektion, sondern darum, Dein Gehirn ständig zu fordern und aktiv zu halten. Du kannst zum Beispiel jeden Tag ein Kreuzworträtsel lösen, ein neues Hobby ausprobieren oder alltägliche Aufgaben aus einem anderen Blickwinkel betrachten. Wichtig ist jedoch die Abwechslung. Jeden Tag nur Sudokos zu lösen, ist nicht sinnvoll.
Je mehr Du Dein Gehirnjogging in den Alltag integrierst, desto widerstandsfähiger und flexibler bleibt Dein Gehirn. So wie die Nonnen aus der Studie kannst Du durch mentales Training eine starke kognitive Reserve aufbauen, die Dich resilient und geistig fit hält.

Mein Adventskalender – Dein Brainbooster!

Alle Vorschläge und Übungen, die Du bisher in diesem Adventskalender entdeckt hast und noch entdecken wirst, sind Beiträge zu Deinem mentalen Training. Sie helfen Dir, Dein Gehirn vielseitig zu fordern, sei es durch Sprachspiele, Visualisierungen oder Stressmanagement. Diese Vielfalt sorgt dafür, dass Dein Gehirn optimal trainiert wird – immer mit einer Prise Kreativität und Spaß.

Dein nächster Schritt: Werde Teil des Loosen Your Mind-Programms!

Wenn Du Dein mentales Training weiter vertiefen möchtest, lade ich Dich herzlich ein, an meinem 8-Wochen-Programm Loosen Your Mind teilzunehmen. In diesem interaktiven 8-Wochen-Online-Programm konzentrieren wir uns auf die drei Schlüsselbereiche:

  • Brainbuilding: Aufbau und Stärkung Deiner geistigen Kapazitäten
  • Braincare: Langfristige Pflege und Schutz Deines Gehirns
  • Brainwork: Lerne Dein Gehirn durch Gedächtnistraining und Speed Reading effizient zu nutzen.
    Das Programm startet am 19. Februar und findet jeweils mittwochabends von 19:00-20:30 Uhr statt. Heute kannst Du Dir Deinen Platz mit sagenhaften 70 % Frühbucher-Rabatt sichern – eine großartige Gelegenheit, Dein Gehirn fit zu halten und weiter zu fördern! Klingt spannend? Dann melde Dich gleich an! 😊

Abstraktes greifbar machen: Mit kreativen Bildern leichter merken

Wir haben bereits festgestellt, wie kraftvoll Visualisierung ist, um Informationen besser zu behalten (siehe Türchen 15). Für einfache Dinge wie eine Einkaufsliste mit Äpfeln, Tomaten und Brot mag das ja noch leicht sein. Aber wie kannst Du abstrakte Begriffe visualisieren, die oft schwer zu greifen sind? – Dies geschieht durch Merkbilder.
Merk- oder Ersatzbilder sind Visualisierungen für abstrakte Begriffe, die Du Dir leicht vorstellen kannst. Sie helfen, diese Begriffe lebendig und einprägsam zu machen. Es gibt drei bewährte Methoden, um abstrakte Konzepte zu visualisieren

Symbolmethode

Welches Bild kommt Dir in den Sinn, wenn Du das Wort „Ägypten“ hörst? Und was fällt Dir zu „Frankreich“ ein? Höchstwahrscheinlich sind es die Pyramiden und der Eiffelturm. Diese Bilder sind Symbole für die jeweiligen Länder. Die Symbolmethode ist die einfachste und wirkungsvollste Methode, um ein Merkbild zu erstellen. Du kannst sie immer dann anwenden, wenn Du bereits Vorwissen zu einem Thema hast. Wenn Du also ein abstraktes Konzept visualisieren möchtest, versuche zuerst, ein Symbol zu finden, das das Thema repräsentiert. Falls Dir das nicht gelingt, kannst Du zur nächsten Methode übergehen.

Phonetische Methode

Die phonetische Methode eignet sich gut für Vokabeln, bei denen die Symbolmethode nicht funktioniert. Dabei schließt Du am besten die Augen und sagst Dir die Vokabel immer leise vor. So ignorierst Du die Schreibweise und achtest nur auf den Klang des Wortes.
Nimm zum Beispiel die englische Vokabel „to beckon“. Das bedeutet „winken“. „Beckon“ klingt wie das deutsche Wort „Becken“. Du kannst Dir also ein Waschbecken, Schwimmbecken, das menschliche Becken oder das Musikinstrument vorstellen und dann dieses Bild mit der Bedeutung verbinden. Stelle Dir etwa einen Musiker vor, der die großen Becken zusammenschlägt und dann mit einem Becken in der Hand winkt.
Oder einen Zwerg, der im Waschbecken schwimmt und Dir dabei zuwinkt, damit Du nicht versehentlich den Stöpsel ziehst

Silbenmethode

Wenn die ersten beiden Methoden nicht funktionieren, etwa bei sehr fremden Sprachen oder bei Namen, hilft die Silbenmethode. Dabei zerlegst Du das Wort in Silben und kreierst zu jeder Silbe ein Bild. Das funktioniert wie mit einem Legobaukasten. Im Laufe der Zeit legst Du Dir ein Repertoire an Silbenbildern an, auf die Du immer wieder zurückgreifst.

Hast Du zum Beispiel Probleme, Dich zu erinnern, ob die junge Dame, die Du grade wieder getroffen hast, Christina, Christine, Christiane, Christel oder Christa heißt?

So merke ich mir das:
Bei Chris am Anfang stelle ich mir immer einen Christbaum vor. Die Person sitzt also unter dem Christbaum.

  • Christina sitzt in der Nacht
  • Bei Christine ist die Szene vor lauter Nebel kaum zu erkennen
  • Christiane schwingt an ihm an einer Liane
  • Christel telefoniert
  • Christa sitzt dort und trinkt aus einer großen Tasse

So merke ich mir Vokabeln

Bei Vokabeln reicht es oft nicht, nur EIN phonetisches Merkbild zu verwenden. Ich kombiniere häufig die phonetische Methode mit der Silbenmethode, um ein noch stärkeres Bild zu erzeugen. Ein Beispiel aus meinem Onlinekurs „Das perfekte Gedächtnis“:

Die türkische Vokabel „pencere“ bedeutet „Fenster“. Beim Anhören höre ich zwei Merkwörter: „Pen“ und „Schere“. Ich verknüpfe sie mit der Bedeutung, indem ich mir vorstelle, wie ich mit dem Pen auf einem Fenster herummale und dann mit einer Schere die bemalte Scheibe ausschneide.

Deine Übung für heute

Überlege Dir einen abstrakten Begriff oder ein Konzept, das Du Dir schwer merken kannst. Wende eine der drei Methoden an (Symbolmethode, phonetische Methode oder Silbenmethode) und visualisiere diesen Begriff. Versuche, ein klares Bild zu erstellen, das Dir hilft, Dir das Konzept besser zu merken. Experimentiere mit verschiedenen Bildern, um herauszufinden, welche Methode für Dich am besten funktioniert!
Schreibe Deine Ergebnisse gerne in die Kommentare. 

Life Kinetik: Das Geheimnis von Spitzensportlern und Alltagshelden

Life Kinetik: Das Geheimnis von Spitzensportlern und Alltagshelden

Was ist Life Kinetik und warum ist es so wirkungsvoll?

Life Kinetik ist ein innovatives Training, das körperliche Bewegungen mit kognitiven Aufgaben kombiniert. Ziel ist es, neue Verbindungen zwischen den Nervenzellen zu schaffen und die Gehirnleistung zu steigern.

Durch die ungewohnte Kombination von Bewegungen und Denkaufgaben wird das Gehirn auf eine spielerische Weise gefordert.
Diese Herausforderung sorgt dafür, dass das Gehirn nicht nur mit klassischen Denkaufgaben wie Mathematik oder Wortspielen konfrontiert wird, sondern gleichzeitig auch die Motorik und Koordination trainiert werden. Das Gehirn ist so gezwungen, sich mit komplexeren Aufgaben auseinanderzusetzen, die neue kognitive und motorische Verknüpfungen fördern. Dadurch wird das Arbeitsgedächtnis verbessert und die Fähigkeit, Aufgaben schneller und präziser zu erledigen, gesteigert.

  • Im Spitzensport: Profisportler steigern mit Life Kinetik ihre Reaktionszeit, Entscheidungsfähigkeit und Hand-Auge-Koordination. Beispielsweise können Fußballspieler mit diesen Übungen schneller auf unvorhergesehene Spielzüge reagieren.
  • Im betrieblichen Gesundheitsmanagement: Hier wird das Training genutzt, um die Konzentrationsfähigkeit und Stressresistenz von Mitarbeitenden zu fördern. Gerade in Berufen mit hohen geistigen Anforderungen bieten Life Kinetik-Übungen wie der „Parallelball“ effektive Pausen, die die Denkfähigkeit stärken.

Eine der bekanntesten Life Kinetik Übungen ist der „Parallelball“

 Beim Parallelball werden zwei Bälle gleichzeitig parallel geworfen und mit überkreuzten Händen gefangen, wobei der Körper und das Gehirn gleichzeitig herausgefordert werden, ihre Bewegungen und Wahrnehmungen zu koordinieren. Dies fördert nicht nur die Hand-Auge-Koordination, sondern verbessert auch die Konzentrationsfähigkeit und die Reaktionsgeschwindigkeit.

Wozu ist die Übung „Parallelball“ gut?

Die Übung „Parallelball“ bietet eine Vielzahl an Vorteilen, die sowohl die körperliche als auch die geistige Fitness fördern. Hier sind die wichtigsten Vorteile zusammengefasst:

  • Verbesserung der Hand-Auge-Koordination: Durch das gleichzeitige Werfen und Fangen der Bälle müssen Augen und Hände synchronisiert werden, was die Präzision bei Bewegungen steigert. Diese Fähigkeit ist sowohl im Alltag als auch im Sport von großer Bedeutung.
  • Steigerung der Konzentrationsfähigkeit: Die Übung erfordert eine hohe Konzentration, da Du mehrere Aufgaben gleichzeitig erledigen musst. Das gleichzeitige Werfen und Fangen der Bälle fördert den Fokus und die Fähigkeit, mehrere Dinge gleichzeitig zu tun.
  • Förderung der Reaktionsgeschwindigkeit: Besonders im Sport und bei alltäglichen Aufgaben ist es wichtig, schnell auf Veränderungen zu reagieren. Parallelball hilft dabei, die Reaktionsfähigkeit durch schnelle visuelle Wahrnehmung und Handeln zu verbessern.
  • Kognitive Stimulation: Indem Du kognitive Aufgaben wie Zählen oder das Nennen von Wörtern hinzufügst, wird das Gehirn zusätzlich gefordert, was die geistige Flexibilität und das Gedächtnis stärkt.
  • Stressabbau: Der spielerische Aspekt der Übung trägt dazu bei, dass Du den Kopf freibekommst und Verspannungen löst, was besonders in stressigen Momenten hilfreich ist.
  • Verbesserung der Motorik: Parallelball schult nicht nur die koordinativen Fähigkeiten, sondern verbessert auch die Beweglichkeit und Feinmotorik durch die ständige Anpassung an die Flugbahn der Bälle.

Diese vielseitige Übung ist somit eine ausgezeichnete Methode, um sowohl die körperliche als auch die geistige Leistungsfähigkeit zu steigern.

Damit Du die Vorteile selbst erleben kannst, findest Du hier die Anleitung zur Übung.

So funktioniert die Übung „Parallelball“

Vorbereitung: Du benötigst zwei Bälle, z. B. Jonglier- oder Tennisbälle.

Ausgangsposition: Nimm in jede Hand einen Ball und stelle Dich entspannt hin.

Bewegungsausführung:

  • Wirf beide Bälle gleichzeitig etwa 20–30 cm in die Luft.
  • Überkreuze während des Wurfes Deine Arme, z. B. mit dem rechten Arm oben.
  • Fange die Bälle in der überkreuzten Position.
  • Wirf die Bälle erneut parallel hoch und löse dabei die Überkreuzung.
  • Wiederhole die Bewegung und wechsle dabei die Position der Arme.

 

Tipp: Sieh Dir die Übung im Video an

Falls Du Dir unsicher bist, wie die Übung funktioniert, wirf einen Blick in das Video: In dem Videoausschnitt siehst Du einen Live-Auftritt, den ich vor etwa 10 Jahren bei WDR Daheim und Unterwegs hatte. Zu dieser Zeit wurde ich als Studiogast eingeladen, um Life Kinetik und die damit verbundenen Übungen vorzuführen. Es war eine spannende Gelegenheit, das Training einer breiten Öffentlichkeit näherzubringen und aufzuzeigen, wie effektiv die Kombination aus Bewegung und kognitiven Aufgaben für das Gehirn ist.

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Diese Übung ist perfekt, um zwischendurch Deine mentale und motorische Fitness zu trainieren. Viel Spaß beim Ausprobieren!

Soziale Interaktion – Der Klebstoff für ein gesundes Gehirn

Warum sind zwischenmenschliche Kontakte so wichtig für die Gesundheit unseres Gehirns?

Es gibt viele Wege, das Gehirn fit zu halten, aber einer der stärksten ist sicherlich die Verbindung zu anderen Menschen.

Wir denken oft, dass es bei der geistigen Gesundheit vor allem um Konzentration, Lernen und Gedächtnistraining geht. Doch tatsächlich spielt auch der Austausch mit anderen eine entscheidende Rolle für unser Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit des Gehirns. Denn der Austausch mit anderen stärkt nicht nur unser Herz, sondern auch unser Gehirn.

Was passiert im Gehirn, wenn wir mit anderen in Kontakt treten?

Wenn wir uns mit anderen unterhalten oder einfach nur Zeit miteinander verbringen, passiert eine ganze Menge im Gehirn. Soziale Interaktionen aktivieren nicht nur Bereiche des Gehirns, die für Kommunikation und Empathie zuständig sind, sondern auch solche, die unser Gedächtnis und unsere Entscheidungsfähigkeit steuern.

Besonders der präfrontale Kortex, der für unser soziales Verständnis und die Verarbeitung von Emotionen zuständig ist, wird bei Gesprächen mit anderen stark beansprucht. Dieser Bereich bleibt durch regelmäßige Interaktion fit und leistungsfähig. Zudem hat der Austausch mit anderen einen direkten Einfluss auf den Hippocampus, den Bereich des Gehirns, der für das Lernen und das Gedächtnis zuständig ist.

Studien zeigen, dass Menschen, die regelmäßig soziale Kontakte pflegen, mit einer besseren Gedächtnisleistung und einer geringeren Wahrscheinlichkeit für kognitive Erkrankungen im Alter gesegnet sind.

Was bringt uns der Kontakt mit anderen Menschen konkret?

  • Steigerung der kognitiven Fähigkeiten: Gespräche und der Austausch von Ideen fordern unser Gehirn und helfen dabei, schneller neue Informationen zu verarbeiten.
  • Förderung von Empathie und Verständnis: Der Dialog mit anderen hilft uns, die Perspektive des anderen zu verstehen und fördert unsere emotionale Intelligenz.
  • Stressabbau: Positive soziale Beziehungen senken den Cortisolspiegel (das Stresshormon) und steigern gleichzeitig die Produktion von Oxytocin, dem Hormon, das uns ein Gefühl von Geborgenheit und Zufriedenheit gibt.
  • Mehr Flexibilität im Denken: Interaktionen mit anderen regen das Gehirn an, flexibel zu denken und kreative Lösungen zu finden – eine Fähigkeit, die uns sowohl im Alltag als auch im Berufsleben zugutekommt.

Was passiert, wenn wir isoliert sind?

So wichtig der Austausch mit anderen auch ist, so gravierend können die Folgen der Isolation für das Gehirn sein. Wenn wir uns von anderen Menschen abkapseln, kann das zu einer Verschlechterung der kognitiven Funktionen führen. Besonders der Hippocampus, der für das Gedächtnis zuständig ist, schrumpft bei Isolation und mangelnder sozialer Interaktion.

Forschungen zeigen auch, dass Menschen, die einsam sind, ein höheres Risiko für Depressionen und andere psychische Erkrankungen haben.

Im Alter, vor allem wenn der Körper nicht mehr in der Lage ist, selbstständig vor die Tür zu gehen oder soziale Aktivitäten zu unternehmen, kann dies ein ernstes Problem darstellen. Die Gefahr der sozialen Isolation wächst, was wiederum das Risiko für kognitive Einschränkungen und psychische Erkrankungen wie Demenz erhöht.

Fazit: Soziale Bindungen sind das Fundament für ein gesundes Gehirn

Es ist also nicht nur gut für unsere Seele, Zeit mit anderen zu verbringen, sondern auch für unser Gehirn. Freundschaften, Gespräche und gemeinsame Erlebnisse fördern nicht nur unsere sozialen Fähigkeiten, sondern auch die geistige Gesundheit. Denn wie der Name schon sagt: Soziale Bindungen sind wie der Klebstoff, der unser Gehirn zusammenhält und dafür sorgt, dass es auch im Alter leistungsfähig bleibt.

Mach es Dir zur Gewohnheit, jeden Tag eine kleine Portion soziale Nähe zu tanken – sei es durch ein Telefonat, ein Treffen oder einfach ein herzliches Gespräch mit einer Kollegin oder einem Freund. Dein Gehirn wird es Dir danken!

Bonustipps, um trotz eingeschränkter Mobilität sozial aktiv zu bleiben

Auch wenn es nicht immer möglich ist, aus dem Haus zu gehen, gibt es viele Wege, weiterhin mit anderen Menschen in Kontakt zu bleiben und das Gehirn gesund zu halten:

  1. Telefon- und Videoanrufe: Eine einfache Möglichkeit, soziale Kontakte aufrechtzuerhalten, sind regelmäßige Telefonate oder Videochats mit Freunden und Familie. Das hilft nicht nur gegen Einsamkeit, sondern fördert auch die kognitiven Fähigkeiten.
  2. Online-Gruppen oder -Foren: Es gibt zahlreiche Foren und Gruppen, in denen sich Menschen mit ähnlichen Interessen austauschen können. Ob Hobbys, gemeinsame Aktivitäten oder sogar Themen, die das Gedächtnistraining betreffen – der Austausch bleibt aktiv.
  3. Sprachassistenten nutzen: Ein weiteres Hilfsmittel, um in Kontakt zu bleiben, sind moderne Technologien wie Sprachassistenten (z. B. Alexa oder Google Assistant). Sie können Gespräche führen, Fragen beantworten und sogar Erinnerungen setzen, die den Kontakt zu Familie oder Freunden simulieren.
  4. Virtuelle Veranstaltungen und Kurse: Viele ältere Menschen nehmen mittlerweile an Online-Kursen teil oder besuchen virtuelle Veranstaltungen, die sowohl geistig herausfordernd sind als auch soziale Interaktion ermöglichen. Mein Loosen your mind Programm wäre z.B. eine solche Möglichkeit.
  5. Nachbarschaftshilfe: Manchmal genügt ein einfaches Gespräch mit den Nachbarn oder eine kleine Geste der Hilfe, um den sozialen Austausch zu fördern und das Gefühl der Isolation zu verringern. 

Erzählen statt vergessen – Die Geschichtentechnik

Was ist die Geschichtentechnik?

Die Geschichtentechnik ist eine kreative Methode der Mnemotechnik, die Informationen durch fantasievolle Geschichten verbindet und so das Gedächtnis nachhaltig stärkt. Mit ihr kannst Du Dir selbst komplexe Informationen wie Listen, Prozessabläufe oder Vortragsnotizen leicht merken. 

Dabei verknüpfst Du einzelne Bilder oder Inhalte zu einer fantasievollen und zusammenhängenden Geschichte. Diese Methode nutzt die natürliche Fähigkeit Deines Gehirns, sich Bilder, Emotionen und Handlungsabläufe besonders gut einzuprägen.

Warum sind Geschichten so effektiv?

Hast Du Dich jemals gefragt, warum Dir eine spannende Geschichte oft noch Jahre später im Gedächtnis bleibt, während Du Fakten schon nach wenigen Stunden vergisst? Das liegt daran, dass Geschichten Dein Gehirn auf eine ganz besondere Weise anregen – sie wecken Emotionen, erzeugen Bilder und bringen Zusammenhänge, die Du so schnell nicht mehr vergisst.

Geschichten sind seit jeher ein Werkzeug, um Wissen weiterzugeben und sich Inhalte leichter zu merken. Wissenschaftliche Studien belegen, dass Informationen in Geschichten bis zu 22-mal besser im Gedächtnis bleiben als reine Fakten.
Geschichten sind so effektiv für das Gedächtnis, weil sie verschiedene Prozesse im Gehirn aktivieren, die für das Speichern und Abrufen von Informationen entscheidend sind:

  • Multisensorische Aktivierung: Geschichten aktivieren nicht nur den präfrontalen Kortex, der für analytisches Denken zuständig ist, sondern auch sensorische und emotionale Areale des Gehirns. Wenn wir uns eine Geschichte anhören oder vorstellen, „sehen“ wir Bilder, „fühlen“ Emotionen und erleben Ereignisse fast so, als wären wir selbst Teil davon. Diese multisensorischen Erfahrungen verstärken die neuronalen Verbindungen und erleichtern die Erinnerungsbildung.
  • Emotionaler Anker: Emotionen spielen eine zentrale Rolle bei der Gedächtnisbildung. Geschichten, die eine emotionale Resonanz erzeugen – sei es durch Spannung, Freude oder Mitgefühl – erhöhen die Ausschüttung von Dopamin. Dieser Neurotransmitter wirkt wie ein Gedächtnis-Booster und hilft dem Gehirn, Informationen als relevant einzustufen und langfristig zu speichern.
  • Struktur und Verknüpfung: Geschichten folgen oft einer klaren Struktur mit Anfang, Mitte und Ende. Diese logische Reihenfolge erleichtert es dem Gehirn, die Informationen zu organisieren und miteinander zu verknüpfen. Einzelne Fakten oder Begriffe, die in eine Geschichte eingebettet sind, werden so zu einem zusammenhängenden Ganzen.
  • Einprägsamkeit durch Muster: Unser Gehirn liebt Muster und Wiederholungen. Geschichten bieten durch ihren narrativen Aufbau ein natürliches Muster, das der Hippocampus (das Gedächtniszentrum) leicht verarbeiten und abspeichern kann.
  • Visualisierung und Imagination: Geschichten fördern die Fähigkeit, mentale Bilder zu erzeugen. Diese Visualisierung verstärkt die neuronale Aktivität in den gleichen Arealen, die auch bei echten Erlebnissen aktiv sind. Dadurch fühlt sich die Geschichte real an und wird stärker verankert.

Zusammengefasst lassen sich Geschichten besser merken, weil sie unser Gehirn auf mehreren Ebenen ansprechen – emotional, sensorisch und kognitiv. Dies macht Geschichten zu einem mächtigen Werkzeug für das Gedächtnistraining und die Vermittlung von Wissen.

Wie funktioniert die Geschichtentechnik?

Doch wie setzt Du die Kraft von Geschichten in der Praxis ein? Genau das schauen wir uns jetzt an.

Du hast bereits an Tag 15 und 18 gelernt, wie wichtig Visualisierungen für das Gedächtnis sind und wie Du abstrakte Informationen in Bilder umwandelst. Die Geschichtentechnik geht einen Schritt weiter: Sie verbindet diese Bilder in einer Handlung, sodass sich eine klare und leicht nachvollziehbare Struktur ergibt.

Anleitung: Die Geschichtentechnik in drei Schritten

  • Bei abstrakten Merkinhalten – Informationen in Bilder übersetzen:
    Verwandle jede Information gemäß der in Tag 18 gelernten Methoden (Symbol, Phonetische- oder Silbenmethode) in ein prägnantes Bild.
    Beispiel: Für Frankreich stelle ich mir den Eiffelturm vor (als Symbol) vor.
  • Die Bilder zu einer Geschichte verknüpfen:
    Ordne die Bilder in einer Geschichte an, die eine klare Handlung hat. Achte darauf, dass die Handlung ungewöhnlich und lebendig ist, denn das bleibt besonders gut im Gedächtnis.
  • Die Geschichte visualisieren und wiederholen:
    Wiederhole Deine Geschichte ein paar Mal, stelle sie Dir lebendig vor und erzähle sie Dir innerlich oder laut. Schon bald wirst Du merken, dass die Reihenfolge und die Bilder in Deinem Gedächtnis verankert sind.

Die Geschichtentechnik in der Praxis

Mit dieser Geschichte vom österlichen Schwein merkst Du Dir ruckzuck die neun Nachbarländer Deutschlands.

Stell Dir vor, Du fährst mit dem Auto in Richtung Osten in den Urlaub. An der deutschen Grenze versperrt Dir ein Polizist (Polen) den Weg.
Plötzlich hörst Du ein merkwürdiges Geräusch: Tsch, tsch, tsche,… und der Polizist verwandelt sich in ein riesengroßes Ei (Tschechei – Tschechische Republik).
Da kommt ein österliches (Österreich) Schwein (Schweiz) und frisst das Ei auf.
Weil es nun so dick geworden ist, will es durch Treppensteigen abspecken und rennt die Treppe des Eiffelturms (Frankreich) hinauf.
Oben angekommen genießt es die Aussicht und erblickt in der Ferne eine Burg, auf der ein Luchs patrouilliert (Luxemburg).
Der fängt auf einmal an zu bellen (Belgien).
Weil dem Schwein nun die Ohren wehtun, schnallt es sich einen Fallschirm um, springt vom Eiffelturm und gleitet sanft zur Erde nieder, wo es am Fuße des Turms landet (Niederlande).
Dort wird es von einem Bettler gefragt: „Haste denn noch ne Mark?“ (Dänemark).

Jetzt bist Du dran

Überlege, welche Informationen Du Dir mithilfe der Geschichtentechnik merken möchtest. Vielleicht eine Einkaufsliste, die Hauptstädte Europas oder sogar die wichtigsten Punkte für Dein nächstes Meeting? Lass Deiner Fantasie freien Lauf und entdecke, wie viel Spaß das Lernen machen kann.
Mit Geschichten wird Lernen zu einem Abenteuer!

Eine Rhythmus-Übung für Dein Brainbuilding

Warum Rhythmusübungen so wertvoll sind

Rhythmusübungen gehören zu den effektivsten Methoden, um Dein Gehirn auf Trab zu bringen. Sie fordern und fördern die Zusammenarbeit zwischen beiden Gehirnhälften, verbessern die Koordination und stärken die neuronale Verknüpfung. Besonders spannend: Rhythmusübungen trainieren nicht nur Deine Motorik, sondern auch Dein Arbeitsgedächtnis und die Fähigkeit, unterschiedliche Aufgaben gleichzeitig zu bewältigen. Bist Du bereit? Dann legen wir los!

Klopfen im Takt

So geht es: Die Basisübung

  • Klopfe mit beiden Händen gleichzeitig auf Deine Oberschenkel – vier Schläge pro Takt.
    Zähle dabei laut mit: 1-2-3-4, 1-2-3-4.
  • Danach klopfe mit Deiner linken Hand acht Schläge pro Takt – also doppelt so schnell wie mit der rechten Hand, die weiterhin bei vier Schlägen bleibt.
    Das sieht dann so aus:
    – Linke Hand: 1-2-3-4-5-6-7-8 (schneller Rhythmus).
    – Rechte Hand: 1-2-3-4 (langsamer Rhythmus).
  • Wechsle nach ein paar Durchgängen die Rollen: Jetzt klopft die rechte Hand acht Schläge pro Takt auf den Oberschenkel, während die linke Hand zwischen Oberschenkel und Brust wechselt.

Lass Dir Zeit, bis Du Dich an die unterschiedlichen Tempi gewöhnt hast. Wenn es nicht sofort klappt, ist das völlig normal. Dein Gehirn arbeitet hart daran, die Bewegungen zu koordinieren.

Variante 1: Handwechsel und neue Bewegungen

  • Grundmuster beibehalten: Die linke Hand klopft weiterhin acht Schläge pro Takt auf den Oberschenkel.
  • Neue Aufgabe für die rechte Hand: Klopfe abwechselnd auf den Oberschenkel und auf die Brust:
    – Schlag 1: Oberschenkel.
    – Schlag 2: Brust.
    – Schlag 3: Oberschenkel.
    – Schlag 4: Brust.
  • Wechsle nach ein paar Durchgängen die Rollen: Jetzt klopft die rechte Hand acht Schäge pro Takt auf den Oberschenkel, während die linke Hand zwischen Oberschenkel und Brust wechselt.

Mit dieser Variante erweiterst Du Deine Koordination. Du trainierst, die Bewegungen Deiner Hände unabhängig voneinander zu steuern – eine großartige Herausforderung für Dein Gehirn.

Variante 2: Kreativer Dreiklang – Für Fortgeschrittende:

  • Kombiniere eine dritte Bewegung:
    – Füge einen Fingerschnipsen oder Klatschen hinzu, nachdem Du mit einer Hand auf die Brust geklopft hast.
    Beispiel: Oberschenkel → Brust → Fingerschnipsen → Oberschenkel.
  • Mixe die Rhythmen:
    – Lass die linke Hand im schnellen Acht-Takt auf dem Oberschenkel klopfen.
    – Währenddessen variiert die rechte Hand: Oberschenkel → Brust → Klatschen → Oberschenkel.
  • Wechsle erneut die Hände:
    – Wechsle nach 30 Sekunden die Aufgaben der Hände, sodass Dein Gehirn neu herausgefordert wird.

Diese Variante trainiert Deine Fähigkeit, komplexe Bewegungsmuster zu verarbeiten, und verbessert die neuronale Plastizität Deines Gehirns. Je komplexer die Muster, desto intensiver arbeitet Dein Gehirn daran, neue Verbindungen zu schaffen.

 

Zusammenfassung

Mit diesen Übungen baust Du nicht nur Deine Koordination aus, sondern trainierst auch Dein Gehirn auf spielerische Weise. Anfangs mag es knifflig sein, aber genau darin liegt der Reiz: Jede neue Herausforderung macht Dich ein Stück besser. Bleib dran und genieße den Moment, wenn es plötzlich klappt. Dein Gehirn dankt es Dir mit mehr Fokus, Kreativität und einer Extraportion Energie!
Viel Spaß beim Rhythmus-Klopfen! 🎶

Braincare langfristig in Deinen Alltag integrieren

Rückblick: Die bisherigen Braincare-Inhalte

In den letzten Wochen hast Du sieben wesentliche Säulen für die Gesundheit und Leistungsfähigkeit Deines Gehirns kennengelernt. Hier ist eine kurze Zusammenfassung:

  1. Einführung und die Bedeutung von Wasser: Die Grundlage für sämtliche Körper- und Gehirnfunktionen.
  2. Ernährung – Das Baumaterial für Dein Gehirn: Wie Du mit Nährstoffen Deine kognitive Leistung und Konzentration steigerst.
  3. Bewegung – Der Treibstoff für Dein Gehirn: Regelmäßige Bewegung verbessert die Durchblutung und fördert die Gehirnleistung.
  4. Schlaf – Wellness für Dein Gehirn: Erholsamer Schlaf stärkt das Gedächtnis und die Regeneration.
  5. Stressmanagement – Schutz vor mentalen Stürmen: Strategien, um Stress zu bewältigen und Dein Gehirn zu schützen.
  6. Mentales Training – Synapsen stärken und flexibel halten: Übungen, die Dein Gehirn aktiv und anpassungsfähig halten.
  7. Soziale Interaktion – Der Klebstoff für ein gesundes Gehirn: Wie der Austausch mit anderen Deine mentale Gesundheit unterstützt.

All diese Bausteine sind wertvoll, um Dein Gehirn langfristig gesund und leistungsfähig zu halten. Doch wie setzt Du sie nachhaltig um? Das lernst Du heute in der achten Braincare-Einheit.

Braincare im Alltag: Nachhaltige Strategien

  • Routinen entwickeln
    Nachhaltigkeit beginnt mit Gewohnheit. Wähle eine oder zwei Techniken aus und baue sie fest in Deinen Alltag ein.
    – Beispiel: Beginne Deinen Morgen mit einem Glas Wasser und einer 5-minütigen Atemübung.
  • Kleine Schritte zählen
    Verändere nicht alles auf einmal. Schon kleine Anpassungen können große Effekte haben.
    – Beispiel: An einem Tag eine kurze Achtsamkeitsübung einführen und am nächsten auf eine gesunde Snack-Option achten.
  • Zeitfenster nutzen
    Nutze Wartezeiten oder kurze Pausen für Mini-Rituale:
    – Bewegung: Dehnübungen während der Mittagspause.
    – Mentales Training: Eine Gedächtnisübung oder Visualisierung.
  • Erinnerungshilfen einsetzen
    Apps, Kalendereinträge oder Post-its können Dich an Deine Braincare-Rituale erinnern.
  • Verbünde Dich
    Gemeinsam geht es leichter: Finde einen Braincare-Partner, mit dem Du Dich austauschst und motivierst.
  • Reflektiere und passe an
    Regelmäßige Reflexion hilft Dir, zu erkennen, was funktioniert. Passe Deine Routinen Deinen Bedürfnissen an.

Dein täglicher Braincare-Plan

Hier eine Vorlage, wie Du Deine Braincare-Strategien in den Alltag integrieren kannst:

  • Morgens:
    – 5 Minuten Atemübungen.
    – Glas Wasser trinken.
    – Frühstück mit Brainfood (z. B. Nüsse, Beeren).
  • Mittags:
    – Bewegung: Ein kurzer Spaziergang oder Dehnübungen.
    – Achtsamkeit: 1 Minute bewusst atmen oder die Umgebung beobachten.
  • Abends:
    – Reflexion: Was hat heute gut funktioniert?
    – Mentales Training: Eine Technik wiederholen, z. B. die Geschichtentechnik.
    – Schlafroutine: Kein Bildschirmlicht 30 Minuten vor dem Schlafengehen.

Zusammenfassung

Braincare ist kein kurzfristiges Ziel, sondern eine Lebenshaltung. Mit kleinen, kontinuierlichen Schritten kannst Du Dein Gehirn stärken und Deine Lebensqualität steigern. Jede der Einheiten, die wir in den vergangenen Wochen besprochen haben, ist ein wertvoller Bestandteil dieses Weges.
Erinnere Dich daran: Es sind die kleinen Gewohnheiten, die große Veränderungen bewirken. Und denke daran: Dein Gehirn verdient genauso viel Aufmerksamkeit wie Dein Körper – denn es ist der Schlüssel zu einem glücklichen, erfüllten Leben.

Das Geheimnis des Vorwärtskommens ist, den ersten Schritt zu tun.

Lass uns gemeinsam diesen Schritt gehen – für Dich und Dein Gehirn!
Hole Dir für nur 12,12 € das Komplettpaket des Adventskalenders oder vertiefe die Inhalte im Rahmen meines 8 Wochen Programms „Loosen your mind“ 🌟

Dein Körper als Gedächtnisstütze - Die Loci-Technik

Die Loci-Technik (Körperliste)

Herzlichen Glückwunsch! Du hast es bis zum letzten Türchen geschafft! 🎉 

Heute tauchen wir in eine kraftvolle Gedächtnistechnik ein, die Dir hilft, Informationen mühelos zu behalten: die Loci-Technik. Dabei verknüpfst Du Informationen mit bestimmten Orten oder Bildwelten. 

Stell Dir vor, Du gibst Deine Jacke an einer Garderobe ab. Damit die Garderobenfrau genau weiß, wo sie die Jacke später wiederfindet, gibt sie Dir eine Nummer als Referenz. So funktioniert auch die Loci-Technik: Du ordnest eine Information einem bestimmten „Ort“ zu und kannst sie dadurch jederzeit problemlos wieder abrufen. 

In dieser letzten Aufgabe wirst Du eine besonders kreative Variante der Loci-Technik kennenlernen: die Körperliste.

Was ist die Körperliste?

Die Körperliste ist eine Variante der Loci-Technik, bei der Du Dir Deinen Körper als „Speicherort“ vorstellst. Dabei ordnest Du verschiedene Informationen bestimmten Teilen Deines Körpers zu. Jede Körperregion wird dabei zu einem „Ort“, an dem Du die Information ablegst. So kannst Du Dir eine ganze Reihe von Daten merken, die Du durch eine einfache „Tour“ über Deinen Körper wieder abrufen kannst.

Zunächst richten wir Deine Garderobe ein. Dabei gehen wir einfach an Deinem Körper von unten nach oben. Die einzelnen Garderobenhaken sind:

  1. Füße
  2. Knie
  3. Oberschenkel
  4. Po
  5. Bauch
  6. Brust
  7. Schulter
  8. Hals
  9. Gesicht
  10. Haare

Die Körperliste anwenden - die Aufgabenliste

Stell Dir vor, Du musst Dir eine Liste mit 7 wichtigen Aufgaben merken. Anstatt sie einfach zu wiederholen, verknüpfst Du jede Aufgabe mit einem Teil Deines Körpers.

Beispiel-Liste:

  1. Einkaufen gehen
  2. Telefonate führen
  3. Yoga machen
  4. Buch lesen
  5. Hausaufgaben erledigen
  6. Spaziergang im Park
  7. E-Mail schreiben
 

So gehst Du vor

  • Füße – Stell Dir vor, Deine Füße tragen einen riesigen Einkaufswagen. Oder sie kicken ihn vor Dir her. Oder Du „greifst“ die Dinge, die Du besorgen musst mit den Füßen aus den Regalen.
  • Knie – Auf einem Deiner Knie steht ein altmodisches Telefon, das ständig klingelt. Du nimmst das Telefon an und führst wichtige Telefonate. Irgendwann willst Du eine Pause machen und legst den Hörer daneben. Dein anderes Knie ist dafür eine wunderbare Ablage.
  • Oberschenkel – Deine Oberschenkel sind total verspannt. Du musst sie mit einer Yoga-Übung dehnen. Spüre, wie sie durch die Übung gedehnt und entspannt werden.
  • Po – Weil Du zu klein bist, sitzt Du mit Deinem Po auf einem riesig hohen Bücherstapel. Dabei musst Du Dein Gleichgewicht halten und gut aufpassen, dass der Stapel nicht verrutscht.
  • Bauch – Dein Bauch ist der perfekte Platz, um eine Liste von Aufgaben zu schreiben. Du hast einen Block auf Deinem Bauch liegen und schreibst Deine To-Do-Liste für den Tag – Hausaufgaben, Besorgungen, andere wichtige Aufgaben.
  • Brust – Du möchtest Deine Lungen mal wieder mit frischer Luft füllen und machst einen Spaziergang im Park. Spürst Du, wie sich Dein Brustkorb weitet und Du mal wieder richtig gut durchatmen kannst?
  • Schultern – Dein Chef möchte, dass Du endlich diese E-Mail schreibst. Er steht die ganze Zeit hinter Dir und tippt Dir fortwährend auf die Schulter, um zu fragen: Hast Du die E-Mail schon geschrieben?

Tipp

Je lebendiger und ungewöhnlicher Du Dir die Bilder vorstellst, desto besser wirst Du Dir die Liste merken können. Füge Geräusche, Gerüche oder andere Sinneseindrücke hinzu, um die Erinnerung noch stärker zu verankern.

Warum ist diese Technik so effektiv?

Die Körperliste nutzt visuelle und kinästhetische (körperliche) Elemente, um Informationen zu speichern. Dadurch werden mehrere Sinne angesprochen, was das Gedächtnis enorm stärkt. Diese Technik ist besonders hilfreich, wenn Du Dir komplexe Listen oder Reihenfolgen merken musst – egal, ob es sich um eine Einkaufsliste, ein Lernstoff oder eine To-Do-Liste handelt.

Jetzt bist Du dran

Ergänze die obige Liste um drei weitere Punkte.

Verknüpfe:

  • Zur Post gehen – mit dem Hals
  • Die Wäsche von der Reinigung abholen – mit dem Gesicht
  • Die Heizung entlüften – mit den Haaren.

Schreibe Deine Ideen gerne in die Kommentare. Ich werde diese letzte Seite noch bis zum 31.12. offenlassen.

Viel Erfolg und frohe Weihnachten! 🎄✨

Ab jetzt gibt es eine Kommentarfunktion im Adventskalender! 🎄💬
Teile Deine Gedanken, Erfahrungen oder Fragen zu den täglichen Einheiten direkt mit mir und anderen Lesern. Die Kommentare beziehen sich auf den gesamten Adventskalender, also auf alle bisher veröffentlichten Tage.

Tipp: Schreibe vor Deinen Kommentar einfach die Nummer des Kalendertürchens, auf das Du Dich beziehst, damit jeder weiß, worum es geht. Ich freue mich schon sehr auf den Austausch mit Euch!“

79 Antworten

  1. „Der zerstreute Professor verläszt am Morgen das Haus, um zur Arbeit zu gehen. Dann schaut er auf seine Füsze und sinniert: Ich wollte doch heute…in etwas treten…in etwas treten…?? – Ahh, in den Ehestand!… fiel es ihm da ein“
    Das fiel mir spontan zum heutigen Türchen ein.
    Dankeschön und frohe Weihnacht
    Mascha

  2. Ingrid
    Vielen, vielen Dank für den, für mich so wertvollen Adventkalender. Hab mich jeden Tag gefreut wieder ein Türchen aufzumachen und somit was Neues, kreatives und somit zum Ausprobieren anregendes zu hören. DANKE!
    Möchte gerne deine Zusammenfassung, da ich aus Österreich bin, klappt die Überweisung nicht, weis nicht warum.
    Ich wünsche dir ein gesegnetes Weihnachtsfest und alles Gute im Neuen Jahr.

    1. Liebe Ingrid,
      Vielen Dank für Dein nettes Feedback! Schön, dass ich Dir so viel Freude schenken konnte.

      Du bist schon die zweite Österreicherin, die mir sagt, dass es scheinbar Probleme mit meinem Zahlungsanbieter Ablefy gibt. Ich melde mich dazu gleich per Mail bei Dir. Sollte noch jemand diesen Kommentar lesen, dem es ebenso geht, bitte schreibt mir eine kurze Mail an mail@heike-loosen.de.

      Frohe Weihnachten, liebe Ingrid!

  3. Letztes Türchen für dieses Jahr 🙂

    Liebe Heike aus tiefsten Herzen möchte ich mich bei dir für dieses geniale Jahr 2024 recht herzlich bedanken.
    Die Brain Quickie wöchentlich waren teilweise für mich unlösbar.
    Der Advent Kalender hat für mich jetzt nochmal das Krönchen aufgesetzt 🙂
    Es war wunderbar die Beschreibungen die Übungen alles richtig schön step by step erklärt.

    Ich wünsche dir und deiner Familie ein wundervolles Weihnachtsfest 🙂

    1. Lieber Lukas,
      Vielen Dank für Dein fleißiges Mitmachen und kommentieren!
      Ich wünsche Dir ebenfalls frohe Weihnachten und ein gesundes und (geistig) fittes neues Jahr!.

  4. Türchen 1-24
    Liebe Heike,
    Du bist – wie immer – super kreativ. Es hat viel Spaß gemacht. Mit dem Gedicht hast du für mich den Vogel abgeschossen. Wow! Und die neurologischen Erklärungen sind immer sehr eingängig. Bei den Übungen habe ich meine Schwierigkeiten mit dem visuellen Gedächtnis gemerkt und an den Rhythmusübungen bin ich verzweifelt. Aber der Weg ist ja das Ziel!
    Ganz lieben Dank für deine Arbeit und entspannte Weihnachten Wiltrud

    1. Liebe Wiltrud,
      Du treue Seele. Wie schön, dass Du meine Arbeit schon seit so vielen Jahren mit so viel Freude verfolgst und begleitest! Die Rhythmusübungen kannst Du ja mit Deiner Familie unterm Weihnachtsbaum üben 😉 Oder es wird mal wieder Zeit für einen neuen Life Kinetik Kurs. Vielleicht biete ich im neuen Jahr wieder einen Life Kinetik Onlinekurs an.
      Lass es Dir gut gehen, „Frohe Weihnachten“.

  5. Liebe Heike,

    DANKE für den so liebevoll, informativ und kompetent gestalteten Adventkalender. Ich war jeden Tag gespannt, was im nächsten Türchen stecken wrid. Nochmals ein großes Danke für das Teilen deines Wissens! Schätze es sehr. Ich wünsche dir heute schon ein schönes Weihnachtsfest, alles Liebe für 2025 und ganz viele Inspirationen für neue Projekte! Herzliche Grüße Birgit

    1. Liebe Biggi,
      Danke für Dein Mitmachen und Deine liebevollen und wertschätzenden Kommentare. Ich freue mich sehr darüber!
      Dir wünsche ich auch ein tolles Weihnachtsfest mit Deinen Lieben! Und mit den Bällen im Weihnachtsurlaub wird es bestimmt auch sehr lustig!
      Fühl Dich gedrückt!
      Heike

  6. 1-23: Liebe Heike, ein tolles, besonderes Format dieser Adventskalender; wie immer Themen überragend vorbereitet und erläutert; mit Espirit, Leidenschaft und Humor! Herzlichen Dank für die täglichen Impulse und Anregungen zum Aufbau von Ressourcen. Werde weiter dran bleiben! Es macht Freude immer wieder neue Dinge zu lernen und Elemente sukzessive in den Alltag einzubauen und darauf zurückgreifen zu können. Freue mich auf weitere Angebote und Formate.
    Beste Grüße.
    Folke

  7. Moin.
    Nochmal zu Tag 19: Wir haben uns kurzerhand ein Set an Jonglierbällen geholt und die Übung trainiert. Schnell haben wir gute Fortschritte gemacht. Das macht richtig Laune. Jetzt nehmen wir die Bälle mit in den Weihnachtsurlaub. Mal schauen, was wir erreichen können.
    Meine Mutti konnte ja aus dem Stehgreif mit mehreren (waren es 4?) Apfelsinen jonglieren. Diese sanfte Frau war immer für eine Überraschung gut. 🙂

  8. Türchen 22

    Diese rhythmische Übung ist wirklich sehr anspruchsvoll.
    Ich habe ein relativ gutes Takt Gefühl allerdings musste ich mich hier doch schon sehr anstrengen und sehr konzentriert sein 🙂

  9. Ach jetzt versteh ich es endlich warum wir das jahrelang im Fußball Training trainiert haben 🤦🏽‍♂️ das ergibt Sinn.
    Unser Trainer war schon clever er konnte nur nicht so gut erklären für was es gut ist 😂 jetzt hat es endlich klick gemacht 🙂

    1. Ja, im Fußball ist Life Kinetik sehr verbreitet. Als erste Bundesligamannschaft war der BVB mit Jürgen Klopp dabei. Nach der Serie, in der sie Jahre hintereinander Deutscher Meister wurden, haben die anderen Vereine nachgezogen.

      1. wow krass das wusste ich auch nicht. Jürgen Klopp ist auch eine Maschine was Fußball angeht.
        Er hat den Status Quo im Bereich Training und Chemie auf ein ganz neues Level gehoben 🙂
        Ein absolutes Vorbild für mich nicht nur weil er Schwabe ist 😀

  10. Liebe Heike,
    also das war gar nicht so leicht. Zuerst mussten wir üben, die Bälle parallel hochzuwerfen. Wir haben dazu geneigt, schon die Bälle überkreuz zu werfen.
    Der nächste Schritt war dann das überkreuz auffangen, worin wir anfangs glorreich scheiterten. Nach einigem Üben bekam einer von uns beiden es ganz gut hin.
    Wir wollen uns morgen geeignetere Bälle kaufen, um sie mit in den Urlaub zu nehmen.
    Vielen Dank! Die Übung ist echt hilfreich, um die Koordination zu verbessern. Offenbar haben wir es nötig, wie sich gezeigt hat.
    Liebe Grüße!
    Biggi & Jo

    1. Normalerweise klappt es gut, die Bälle parallel hoch zu werfen, solange die Arme parallel sind. Über Kreuz wirft man die Bälle eigentlich immer erst dann, wenn man auch die Arme kreuzt. Das ist ja gerade die Crux. Es sei denn, Du bist es gewohnt, zu jonglieren. Da ist es ja gerade notwendig, die Bälle über Kreuz zu werfen. Wenn Du das dann schon automatisiert hast, dann ist das gerade werfen auch am Anfang schwierig.

  11. ZU Türchen 19: Life-Kinetik ist eine sehr gute Gehirnübung, wir bekamen von Selba (Selbstständig im Alter) eine Fortbildung angeboten, die sehr gut ankam. Sie fordert die Teilnehmer sehr, freuen sich aber dann über diese Leistung)

    1. Ich liebe Life Kinetik. Bei meinen Teilnehmern muss ich immer gut aufpassen, wem ich welche Aufgaben vergebe. Je nach Leistungsfähigkeit und Frustrationstoleranz kann sich das ganz schön unterscheiden.

    1. Birkenbihl hat eher eine immersive Methode des Sprachenlernens. Also so lernen, wie ein Kind die Muttersprache lernt. Ohne Vokabel lernen. Aber die Silbenmethode ist sehr bekannt.

  12. Türchen 16

    Jetzt versteh ich auch wieso ich beim tauchen immer hell wach bin und so klar im Kopf.
    Es ist mein neues Hobby seit diesem Jahr in unseren heimischen Gewässer 🙂

  13. Türchen 16: Mir ist aufgefallen, dass ich bei den „Bewegungsübungen“ nicht wirklich Probleme habe… Ich hab das jetzt mal aufs Klavierspielen geschoben, weil man da ja auch beidhändig die Tasten spielt!

    1. Es könnte auch am Karate liegen. Bei den Katas hast Du ja auch solche Bewegungsabläufe. Hast Du es auch mal mit den Varianten versucht? Die Übung ist eigentlich wirklich schwierig. Versuch es mal mit einem Arm vorwärts und einem rückwärts!

  14. Köstlich, Deine Bilder liebe Heike. Ich habe echt Kopfkino. Die Karotte im Liegestuhl mit Sonnenbrille und einem Coctail, die Banane vibriert und kommentiert natürlich während des Telefonats dauernd das Gesagte … Doch das beste ist der Joghurt: Nichtsahnend hole ich einen Joghurt aus dem Kühlschrank, öffne den Deckel und schwupps, kommt da ein Schneemann aus dem cremigen Weiß. „Moin!“
    Danke liebe Heike!
    Love
    Biggi

  15. Türchen 15

    Lernen war für mich die größte Abneigung, auswendig lernen war für mich immer reinster Horror.
    Da ich als Ernährungsberater mich ständig weiter entwickeln darf und sich die Ernährung und die Lebensmittel Industrie immer neue Techniken entwickeln um uns das Essen noch schmackhafter und schädlicher zu machen ist man gewillt zu lernen.
    Anhand dieser visuellen Hilfe ist es natürlich deutlich einfach das jetzt so ein richtiger AHA Moment um mein Lernverhalten grundlegend zu ändern 🙂

  16. Türchen 14

    Ich habe schon viel darüber gelesen über Atemtechnike das es sehr viel bewirken kann, das allerdings der Stress Pegel mindern kann war mir neu.
    Ich habe für mich beschlossen die Technik bis Jahresende anzuwenden 🙂

    Danke für den tollen Gedanken Anstoß 🙂

  17. Türchen 14 ist bei mir nicht zu öffnen, ich hoffe, daß es morgen funktioniert ( Es kommt immer Nr. 13 ) Die Anagramme sind auch nicht ohne, ich muß noch ein bischen probieren. Allgemein: alles super, ich hab nun alle bestellt für den 24.! Ein Geschenk für mich!!!! lg

  18. Während das Essen im Ofen bruzelte, haben Jo und ich die Anagramme gelöst. Jeder einzeln. Ganz schön knifflig. 🙂
    Jetzt können wir wieder nicht aufhören und vor dem Dessert erfinden wir eigene füreinander.

    1. Ich habe nichts anderes von Euch erwartet, liebe Biggi. Und ich bin froh, dass ich Euch herausfordern konnte. Du darfst auch gerne noch Anagramme für die anderen in die Kommentare schreiben, wenn Ihr neue erfunden habt.

  19. Türchen 12

    Umso länger der Advent Kalender umso mehr merke ich mal wieder, ich sollte deinen Kurs Speed Reading nochmal in Angriff nehmen 🙈 vielen Dank für die Erinnerung 🙂 schon ein Vorsatz fürs neue Jahr 🙂

  20. Türchen 11:
    Ich habe anstelle eines Dankbarkeitsjournal ein Glückstagebuch. Sa schreibe ich rein, wenn mir nette Dinge passieren, ich zufällig oder auch beabsichtigt, nette Leute getroffen und wunderbare Gespräche führen konnte.
    Wenn ich zwischendurch die alten Glücksmomente nochmal lese, freue ich mich richtig darüber. Ich vergesse einfach gute Dinge zu schnell…
    Herzlichen Dank fürs Anstoßen!

  21. Türchen Nr.11

    Die Aufgaben für heute sind genial, ich führe kein Dankbarkeitsjournal sondern ein Erfolgsjournal ist also relativ ähnlich. Hier schreibe ich alles auf was mir über den Tag schönes passiert ist. Z.b Heike einen Kommentar beim Adventskalender hinterlassen.
    Ich habe seit Jahren bei meinem Handy schon den Blaufilter aktiviert, es ist deutlich angenehmer und die Augen tränen nicht mehr wenn man zu lange drauf starrt das kann man bei jedem Handy einschalten und sogar planen von wann bis wann der eingeschaltet sein soll.
    Abschließend möchte ich noch sagen Routinen sind so unglaublich wichtig in jeglicher Hinsicht 🙂

  22. Türchen 10

    Das eine fantastische Übung.
    Was wäre wenn ich Weihnachten ohne Familie feiern würde. Ist zumindest mal ein netter Gedanke 😂

  23. Liebe Heike,
    ich bin geplättet. Jedes Thema hast Du so liebevoll und kompetent ausgearbeitet und mit so viel Spaß und fachlichen Details gespickt. Es macht mir und Jo viel Freude.
    Danke! 🧡
    Herzliche Grüße
    Biggi

  24. Liebe Heike!
    Vielen Dank für deinen so tollen, kreativen, informativen Adventkalender. Ich habe selber eine „SelbA“ Gruppe und beschäftige mich sehr mit diesen Themen. Ich freue mich jedes mal wenn ich deine Tipps in meiner Gruppe ausprobieren kann. Wir haben immer viel Spaß dabei und oft rauchen die Köpfe!

    1. Sehr gerne, liebe Ingrid. Witzig, wie viele Rückmeldungen ich von SelbA Trainerinnen bekomme. Ich glaube, ich sollte mich mal als Ausbilderin für dieses Programm bewerben 😉
      Ich wünsche Dir weiterhin viel Freude mit dem Kalender!

  25. Liebe Heike,
    die Grundlagen / Beschreibungen für das Speed Reading sind sehr gut nachvollziehbar und zugleich umsetzbar. Ich habe sofort in meinem Etui nach einem auffälligen weißen Schreibstift gegriffen (Werbegeschenk der „Grünen“) und bin den Anregungen gefolgt. Habe doch tatsächlich eine Wirkung verspürt und mir vorgenommen, diese „Lesetechnik“ in Zukunft verstärkt anzuwenden.
    Liebe Grüße
    Wolfgang

  26. Türchen 9

    Hier muss ich sagen nehme ich als hilfe ein kleinen Stock den ich im Wald gefunden habe.
    Bei meinen Wurstfinger verdecke ich das halbe Buch 😂 nur so kleiner Tipp 😁

  27. Türchen 8.

    Was hier auch klar zu sagen ist, der menschliche Körper ist ein Bewegungsaperat er wurde geschaffen um wirklich täglich einen Marathon zu schaffen. Heute verblöden wir im wahrsten Sinne des Wortes im Büro.
    Man darf mal wieder zurück kehren zum Ursprung, einfach mal wieder bewegen 🙂
    Wie heißt der schöne Slogan einer Firma.
    Just Do it 🤭

      1. Für einen Kaffee 21km laufen,

        Könntest du mich echt gerne haben 😁
        Da würde ich lieber Wasser trinken und auf Kaffee verzichten 😁

  28. 7 ) Wortfindungsübungen sind eines meiner Lieblingsübungen, sie „decken“ in unserem Sprachschatz viele Löcher zu!
    1) eine Superübung, die auch lustig ist!
    2) Wassertrinken: Meine letzte Fortbildung zu Ernährung kam wieder auf dieses Thema zurück: Mit einem großen Glas Wasser den Tag beginnen!
    4) goldene Milch: schmeckt nicht nur gut, tut auch sehr gut! Ich freue mich, daß Kurkuma immer mehr angeboten wird, auch von der Schulmedizin!

    1. Vielen Dank für Dein Feedback, liebe Berti!
      Was ich an den Wortfindungsübungen so schön finde ist, dass sie so vielseitig sind. Mir fallen immer wieder neue Varianten ein und meine Gruppen lieben es! Und Golden Milk ist grade bei uns zu Hause der absolute Renner. Im Sommer trinken wir eher Shots aus Ingwer Kurkuma und Apfel. Im Winter die wohlig wärmende goldene Milch.

  29. Türchen 7

    Vielen Dank liebe Heike. Immer wieder kreative Ideen.

    Beim Frühstück: Jo erzählt eine Episode aus seiner Reise mit Rad und Zelt in den USA. Er erzählt, was er dabei erlebt, gedacht und gefühlt hat. Doch er darf das Wort ICH nicht nutzen.
    Das war spannend.

    Dann haben wir einen Gang hochgeschaltet:
    Ich erzähle ein Erlebnis von meiner Streckenwanderung an den dänischen Fjörden. Erfahrung inklusive Gedanken und Gefühlen. Jedoch: ohne die Wörter ich, mich, mir und mein zu nutzen. Hat Spaß gemacht!

    Danke für Deine Inspirationen!
    Happy day! <3
    Biggi

  30. Zu Türchen Nr.5 Ernährung – Das Baumaterial für Dein Gehirn.

    Ich als Ernährungsberater muss sagen es stimmt alles zu 100% was in diesem Beitrag steht.
    Es ist sogar besser ausformuliert und detaillierter wie in manch einem Buch geschrieben.
    Wenn Ihr Lust habt euch noch intensiver mit Ernährung zu beschäftigen würde ich gerne meine Instagram Kanal empfehlen. 
    https://www.instagram.com/lukas_kohler_berater/ und wer kein Instagram hat https://lukas-kohler.de/

    1. Vielen Dank, lieber Lukas!
      Und Deinen Kanal empfehle ich auch gerne weiter! Deine sehr ausführlichen Beiträge lese ich immer wieder gerne und habe auch schon viel gelernt!
      Liebe Grüße
      Heike

  31. Liebe Heike,
    dein „Kalender ist einfach großes Kino!
    Es macht richtig Spaß und Freude, sich durch die gestellten Aufgaben hindurch zu arbeiten, hindurch zu denken, auch ein bisschen hindurch zu wursteln und am Ende der „Trainingsarbeit“ sich auch ein klein wenig auf die Schulter klopfen oder streichen zu dürfen…….
    Für heute beste Grüße,
    Wolfgang

  32. Sieben. Sieben ist eine heilige Zahl. Ich habe vergessen, warum die Sieben eine Heilige Zahl ist. Aber nicht, daß sie eine ist. Vielleicht ging es damals um die sieben noachitischen Gebote, von denen mir keines im Gedächtnis ist. Nun bin ich aber auch kein Bibelforscher.
    Gerne sehe ich aber seit sieben Tagen in Deinem Kalender nach und freue mich.
    Übrigens auch auf die Acht. Und die Neun. Das ist, glaube ich, auch eine heilige Zahl. Für …, je nun, solange man mich nicht fragt 😉

  33. Liebe Heike,
    die Übung vom 4. Dezember funktioniert für mich im Stand besser, beim Sitzen wird die Hüfte zu stark belastet!
    Herzliche Grüße
    Edith

  34. Liebe Heike, es ist eine Freude die Türchen jeden Tag zu öffnen.
    Vielen Dank. Es ist wirklich sehr informativ und interessant.
    Beste Grüße,
    Beate

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